Ein bisschen Münchner Vorstadt. Ein bisschen Migration. Ein bisschen Coolness. Ein bisschen Abenteuer. Ein bisschen Fußball. Ein bisschen Mister Bean. Dazu ein Kindheitstrauma, ehrliche Gefühle. Vorurteile und Angst und deren Überwindung. Und die Erfahrung dass das, was ich komisch finde, nicht wirklich komisch sein muss und umgekehrt.
Ein witziges Buch. Das viel zur interkulturellen Verständigung beiträgt und Deutschlands wachsende Multikultur wiederspiegelt. (UP13)
2) Text-Inhalt: Kulturelle Missverständnisse, eine verloren geglaubte
Liebe und ein vegetarischer, Kuchen fressender Hund, all diese Sachen stecken
in dem Buch "Dönerröschen" von Jaromir Konecny.
Jonas ist mit seinen Eltern, die er Dok und Anne nennt,
auch wenn sie eigentlich anders heißen, nach Neuperlach, das Türkenviertel
Münchens, umgezogen. Dort findet er bald neue Freunde, die sich manchmal
allerdings etwas seltsam verhalten. Nach und nach erinnert er sich dann aber,
dass er manche der Leute schon von früher kennt unter ihnen seine
Sandkastenliebe Bebisch, welche er wegen einer schweren Krankheit vergessen
hatte und mit welcher er im Alter von 10 Jahren verlobt war. Das einzige
Problem: Bebischs Familie ist türkisch und möchte das sie auch einen Türken
heiratet.
Das Beste an diesem Buch ist eindeutig Jonas' Hund
Napoleon, man liest schließlich nicht täglich von einem vegetarischen Hund, der
alles süße frisst was ihm vor die Nase kommt. Allerdings ist es sonst ziemlich
entäuschend und die ganzen Dialekte sind letztlich nur nervig, auch wenn man
das Buch trotzdem versteht. Empfehlen würde ich das Buch ab 10, aber nur wenn
man das Buch lesen möchte. (TH10)
Stichwörter: München, Umzug, Türken in Deutschland, Generationen, Fußball, Grillen, Freunde