Donnerstag, 20. Januar 2011

Susan Hill: Der Kampf um Gullywith (Rowohlt)

Olly und seine Familie ziehen von London in ein einsames Haus. Gullywith, das kälteste Haus der Welt. Dort geschehen merkwürdige Dinge. Steine mit uralten merkwürdige Zeichen, bewegen sich von selbst, Ollys neue Freundin KK ist allein schon merkwürdig genug, Bücher verschwinden, tauchen wieder auf, die Kapitel darin sind auch nur dann da, wenn sie wollen. Die Schildkröten mit den goldenen Augen sind anscheinend die Guten und helfen im Kampf gegen die Steine, die drohen Gullywith für immer einzunehmen.

Ich finde das Buch gut, weil es gut geschrieben und der Inhalt sehr interessant und spannend ist. Auch wenn es sich vielleicht etwas albern anhört – ein Junge, der mit Schildkröten gegen sich bewegende Steine kämpft! - würde ich das Buch auf jeden Fall weiterempfehlen. Auch wenn man am Anfang möglicherweise nicht sofort den Eindruck hat, ist das Buch sehr fesselnd. (LSN7)

Stichwörter: Magie, Freundschaft, Gut-Böse 

Rachel Ward: Numbers - Den Tod im Blick (Chicken House)

Jem sieht sie schon immer. Die Zahlen. Immer wenn sie jemandem in die Augen sieht. Jeder hat eine eigene. Doch bis ihre Mutter(ihre Zahl war 10102002) starb, wusste sie nicht, was sie bedeuteten. Bis an diesem Tag ein Mann in schmuddeligem Anzug auf ein Blatt Papier schrieb: Datum des Todes: 10.10.2002. Von da an wusste sie, dass sie eine Gabe besaß. Eine schreckliche Gabe. Seit dem Tod ihrer Mutter meidet Jem Menschen und wenn sie doch mit jemandem in Kontakt kommt, meidet sie Augenkontakt. Deshalb denken die Leute, sie würde sich für etwas Besonderes, jemanden besseres halten. Ihr Leben besteht aus Schule schwänzen, umziehen, von der einen Schule fliegen und an die nächste Schule kommen, rumhängen - bis sie Spinne (groß, dünn, schlaksig, merkt nicht, wenn er einem ,,zu dicht auf die Pelle rückt") trifft. Er lässt sich nicht einfach mit einem „Verpiss' dich“ vertreiben und trotz allem fängt sie an ihn zu mögen. Als sie mit ihm einmal London besucht bekommt Jem auf einmal Panik: Alle um sie herum haben die gleiche Zahl, heute. Jem und Spinne rennen weg und machen so die Polizei auf sich aufmerksam. Die beiden werden gesucht und es beginnt eine spannende Geschichte: Auf der Flucht vor der Polizei – und der Zeit, denn Spinnes Todestag rückt unaufhaltsam näher.

Ich finde das Buch sehr gut, weil es spannend ist. Außerdem ist die Geschichte eine der besten, die ich je gelesen habe. Jem erzählt die Geschichte und da sie nicht besonders gut erzogen ist, ist ihre Ausdrucksweise zwar oft nicht so ,,sauber", was aber zum Buch passt. Das Buch zeigt sozusagen die „andere Seite“ vom Gesetz, die Seite der Verdächtigen. Ich würde das Buch auf jeden Fall weiterempfehlen, weil die Geschichte packend ist. Man fühlt mit Jem und hofft für sie, dass sich die Zahlen doch ändern können... (LSN7)
Ab 12/13 Jahren

Stichworte: Thriller, Tod, Liebe, Übernatürliches, Flucht

Stephen Hawking: Der geheime Schlüssel zum Universum

Dieses ist eines der vielen Kinderbücher von Stephen Hawking. Diesmal hat seine Tochter Lucy mitgemacht.
Es handelt von einem Jungen Namens George. Seine Eltern sind Umweltschoner. Deshalb haben sie keine elektrischen Geräte oder ein Auto… Davon will George jedoch nichts wissen, denn er wünscht sich so sehr einen Computer. Doch seine Eltern verbieten es ihm. Aber dann lernt George Eric und seine Tochter Annie kennen. Doch bald stellt sich heraus, dass Eric mit Georges Lehrer Reeper befeindet ist. Und dieser will nur eins: Erics sprechenden Computer Cosmos. Cosmos kann alles und jeden an jeden erforschten Ort im Weltall bringen. Außerdem sind viele Erklärungen und Bilder über Planeten und andere Himmelskörper oder Satelliten in dem Buch vorhanden.

Ich finde das Buch  gut, weil es lustig ist und es hat viel mit Astronomie zu tun, denn ich mag Astronomie. (LTF6)

Gudrun Pausewang: Die Wolke (1987)

1. In diesem Buch geht es um das 14-jährige Mädchen Janna-Berta. Sie wird zum Opfer eines "Super-GAU".

Völlig unvorbereitet werden Janna-Berta und alle anderen Schüler und Lehrer in der Schule von einem Katastrophenalarm überrascht, der wegen eines schwerwiegenden Reaktorunfalls im Kernkraftwerk Grafenrheinfeld ausgelöst wurde. Es brach Panik aus und Janna-Berta ging schnell nach Hause, wo ihr kleiner Bruder Uli schon auf sie wartete (ihre Eltern waren in Schweinfurt). Sie und ihr Bruder wollten mit dem Fahrrad fliehen; doch Uli stirbt auf der Flucht, als er mit dem Fahrrad stürzt und von einem vorbeirasenden Auto überfahren wird. Die völlig verstörte Janna-Berta wurde von einer netten Familie weiter zu den Bahnhof von Bad Hersfeld mit dem Auto mitgenommen. Immer noch traumatisiert, will sie aber zurück zu ihrem toten Bruder, um ihn zu begraben. Dabei gerät sie in radioaktiven Regen und wird von einer Gruppe Hippies in einem Bus mitgenommen, lässt sich aber an der Grenze zur DDR absetzen. Dort irrt sie dann durch eine Lindenallee, lehnt sich über ein Geländer, übergibt sich und bricht zusammen...wenig später wachte sie in einer Turnhalle, die zu einem Krankenhaus umfunktoiniert wurde, auf...

Das Buch war echt spannend und auch ein bisschen traurig. Ich konnte es gar nicht mehr aus der Hand nehmen, weil es so fesselnt war. Das Buch ist sehr weiter zu empfehlen, für Jungs und Mädchen. (LMP7)

2. Ich habe das Buch "Die Wolke" von  gelesen. Es kam 2011 neu im Ravensburger Verlag herraus.
Jana-Berta ist alleine mit ihrem kleinen Bruder Uli zu Hause. Ihre Eltern sowie ihre Oma Jo und ihr anderer Bruder Kai sind verreist. So muss Jana-Berta die Verwantwortung übernehmen. Als beide Kinder in der Schule sind, ertönt dort ein Alarm. Doch kein gewöhnlicher Alarm: Ein ABC-Alarm. Die Leute geraten in Panik. Schnell suchen sich Mitfahrgelegenheiten, die sie nach Hause bringen. Auch Jana-Berta kann mit einem Jungen mitfahren, der sie nach Schlitz, zu ihrem Wohnort bringt. Im Haus wartet auch schon Uli auf sie. Beide gehen erstmal in den Keller, wie es ihnen geraten wurde und verschließen alle Türen und Fenster. Sie sehen auch, wie die Nachbarn wegfahren. Kurze Zeit später ruft auch ihre Mutter an. Diese sagt, sie sollen aufbrechen und zum nächsten Bahnhof fahren. Da alle Nachbarn aber schon weg sind, nehmen sie ihre Fahrräder und müssen alleine durch die Automengen zum Bahnhof in Bad Hersfeld. Dort sollen sie nämlich in einen Zug, der sie nach Hamburg zu ihrer Tante bringen soll.
Ob sie ihr Ziel erreichen ? Wie ergeht es ihnen auf der Reise ? Was ist mit ihren Eltern ?

Ich fand das Buch sehr gut. Da gerade auch das Thema Atomkraft oft in den Medien ist, fand ich es gut ein Buch darüber zu lesen. Sehr gut sind hier die Gefühle von Jana-Berta beschrieben, sowie das Verhalten der Menschen.
Mich hat das Buch sehr berüht, an manchen Stellen musste ich auch weinen.
Ich kann das Buch allen weiterempfehlen und hoffe, dass es noch viele lesen werden ! (IH7)

3. Ich habe auch das Buch „Die Wolke“ von Gudrun Pausewang gelesen. Es ist erstmals 1987 im Ravensburger Buchverlag erschienen. „Die Wolke“ wurde sogar mit dem Deutschen Jugendliteraturpreis ausgezeichnet. In dem Buch geht es um ein sehr realistisches und aktuelles Thema, um einen Atomunfall: In der Nähe von Fulda ist es zu einem Super-GAU gekommen.
„Die Wolke“ erzählt die Geschichte eines Mädchens, das versucht, auch nach dem Unfall zu überleben. Janna-Berta, so ihr Name, muss zahlreiche Verluste hinnehmen. Ganz allein versucht sie, der tödlichen Strahlung zu entkommen und in den Alltag zurückzufinden. Doch selbst noch in Hamburg sind die Auswirkungen der Katastrophe deutlich zu spüren.
Das Buch widmet sich einem sehr ernsten Thema und regt einen zum Nachdenken an, auch über die Gefahr der Benutzung von Atomkraft. Ich finde das Buch am Anfang etwas langweilig, aber schon nach den ersten paar Seiten möchte man es nicht mehr aus der Hand legen. Außerdem ist „Die Wolke“ sehr traurig. Das Buch ist besonders interessant, weil es so realistisch und auch gut erzählt ist. Ich würde das Buch auf jeden Fall weiterempfehlen, aber nicht unbedingt für Leute unter 11 Jahren. (AW7)

in der Schülerbibliothek vorhanden)

Stichwörter: Atomkraft, Reaktorunfall

Hannes Hegen: Die Reise nach Venedig Band 1 (Junge Welt 2007)


Das Buch ist aus der Ritter Runkel Serie.
In dem Buch geht es um den Ritter Runkel von Rübenstein. Dieser hat 2 Knappen namens Dig und Dag. Wie der Name des Buches schon sagt, geht es diesmal um die Reise nach Venedig. Diese ist natürlich nicht ganz ungefährlich. Und so stecken die drei öfters mal in der Klemme. Aber auch in schwierigen Situationen hat der lustige Ritter immmer eine seiner Ritter-Regeln parat. Welche Abenteuer auf ihn warten, müsst ihr selber lesen! :)

Ich finde das Buch echt lustig. Es gefällt mir sehr, dass die Seiten wie kleine Comics aufgebaut sind. So machen die vielen Bilder das Buch sehr sympathisch. Auch die Geschichte ist spannend und man möchte gerne immer weiter lesen. Deswegen freue ich mich auch,  dass es von dieser Ritter-Runkel Reihe 10 Bücher gibt. Jetzt fang ich gleich mit dem nächsten an. (IH7)

Thomas C. Brezina: WiLDE Wahnsinns ENGEL (Schneider)

1. Engel küssen ist gefährlich.

Vicky ist völlig schockiert, als sie den wunderschönen, schwarzen Marmorengel Azrael nach einem Kuss umstößt. Und als der Steinengel dann auch noch mit ihr spricht und ihr erklärt, dass sie durch den Kuss nicht nur einen Teil seiner Fähigkeiten bekommen hat, sondern auch noch seine Aufgabe übertragen bekommen hat, verändert sich für sie alles.
Denn jetzt muss sie nicht nur die Website, die sie mit ihren Freundinnen gemacht hat, organisieren, sondern sich auch noch um Azraels Aufgaben und um den wirklich verführerischen Feind kümmern.

Ich würde das Buch weiter empfehlen weil man sich gut in Vicky hineinversetzten kann. Außerdem schafft Thomas C. Brezina es, seine Leser völlig in die Welt seines Buches hineinzuziehen. Das Buch ist spannend, aber an manchen Stellen auch recht witzig. (KLA7)

2. Engel lachen immer länger.

Vicky ist hin und her gerissen, Azrael sagt, White ist böse, White will jedoch, dass Vicky ihm vertraut. Vicky weiß nicht, was sie tun soll. Als White jedoch an ihrer Schule auftaucht und Vickys beste Freundin in Gefahr ist, glaubt Vicky zu wissen, dass White ihr Feind ist …

Auch im zweiten Band der Wilden Wahnsinns Engel schafft Thomas C. Brezina es, seine Leser zu verzaubern. Das Buch lässt sich schnell lesen und auch in diesem Band kann man sich gut in Vicky hineinversetzen. (KLA7)

3. Engel lieben einfach anders.

Azrael warnt sie vor White, dem Engel des Todes, doch nicht nur er warnt sie vor ihm, nein auch ein weiterer Engel, ein Mädchen, das White näher steht als es Vicky Recht ist. Alles spricht gegen White, nur Vickys Herz nicht. Als er dann allerdings auf der Klassenfahrt auftaucht, wird Vicky klar, dass sie das Leben ihrer Freunde für Niemanden aufs Spiel setzen würde.

Es bleibt spannend bei den Wilden Wahnsinns Engeln. Auch in diesem Band kann man sich gut in Vicky hinein versetzten. Wieder sind ein paar lustige Stellen dabei. (KLA7)

4. Engel weinen höchstens heimlich

Vicky weiß nicht mehr, was sie machen soll. Sie hat Azrael versprochen seine Statur wieder aufzubauen, jedoch würde sie dann ihre große Liebe White/Bryan nie wieder sehen. Wenn das Vickys einziges Problem wäre, wäre sie ja noch glücklich. Aber da ist ja auch noch der Hauch des Todes, der jetzt über Vickys kleiner Schwester und ihrer Stiefmutter liegt. Und dann wäre da noch das schattenhafte Etwas, das plötzlich auftaucht.

Auch dieser Band ist wieder fantastisch. Es ist unglaublich, wie gut Thomas C. Brezina auch dieses Mal wieder Vickys Gefühle beschreibt. Das Buch ist spannend bis zur letzten Seite. (KLA7)