Sonntag, 27. Januar 2013

"Mein Teppich ist rot, mein Heizkörper weiß und mein Fenster durchsichtig"

Am 26.1.2013 traf sich die Lese-AG wieder zu einer Lesenacht, diesmal jedoch außerhalb der Schule. Es ging um etwas Wichtiges, denn wir mussten ja das Buch bestimmen, das für den Jugendliteraturpreis nominiert werden soll. Etwa die Hälfte unserer großen Gruppe (14 Leute) konnte teilnehmen.

Nachdem mit einiger Verspätung und Umwegen dann auch alle eingetroffen waren, spielten wir ersteinmal ein Kennenlernspiel, das "Klopapierspiel". Jeder musste sich Klopapier nehmen und pro Stück Klopapier das er hatte etwas zu sich selbst sagen. Das war natürlich lustig, weil einige etwas viel Klopapier hatten (so ungefähr 20 Stück) und dann natürlich dementsprechend viele Sachen sagen mussten (siehe Titel). 

Dann ging es aber mit der Arbeit so richtig los. Bis um 0:30 Uhr stellten wir die Bücher vor und diskutierten darüber. Obwohl noch einige Jüngere dabei waren und  alle mittlerweile schon etwas übermüdet waren, haben alle aber prima durchgehalten und es ging, begleitet von Witzen und lustigen Geschichten, doch recht zügig voran. Zuerst entschieden wir, welche der 13 Bücher überhaupt im Entscheidungstopf bleiben konnten, indem jeder seinen Favoriten vorstellte und anschließend abgestimmt wurde. Da die Altersspanne doch recht unterschiedlich war, war es sehr lustig, weil immer wieder Sachen dabei waren, die einige nicht verstanden bzw.  lustig interpretierten. Es wurden auch Stellen aus den jeweiligen Büchern vorgelesen, damit man sich den Schreibstil vor Augen (bzw. Ohren) führen konnte. Nachdem wir also die Bücher vorselektiert hatten, wurde mit Hilfe eines Punktequotienten ein Sieger ermittelt. 

Als dann endlich ein Sieger feststand, mit dem auch alle zufrieden waren, ging es erst richtig los. Schlafsäcke und Isomatten mussten ausgerollt werden, die Jungs durften oben schlafen, während wir Mädchen unsere Sachen im Wohnzimmer ausbreiteten. Natürlich war an Schlaf noch nicht zu denken, denn da es ja eine Lesenacht war, musste natürlich auch gelesen werden. Schließlich entschlossen wir uns, nach erfolgreicher Vertreibung der Jungs nach oben, vorzulesen, bis alle eingeschlafen waren. Nach dem Motto „Der Letzte macht das Licht aus“ ging es dann so weiter, bis der Großteil um 3 Uhr eingeschlafen war. Nur noch zwei waren bis 5 Uhr wach, aber so leise, dass sie die Anderen Gott sei Dank nicht gestört haben.


Nach einer kurzen Nacht gab es dann um 9 Uhr auch ein sehr leckeres Frühstück, bei dem sich dann auch der Letzte noch aus dem Schlafsack quälte. Begleitet von fröhlichem Gelächter frühstückten wir zusammen, bis die ersten dann auch schon abgeholt wurden. Es war eine super Lesenacht und sie hat allen gut gefallen. Besonders bedanken wollen wir uns bei den Erwachsenen, die die „Aufsicht“ über uns geführt haben und bis nachts um 3 Uhr unseren Krach ertragen mussten, sowie mit uns gelacht und diskutiert haben. Es war wirklich toll und hat allen sehr viel Spaß gemacht! Hoffentlich machen wir bald wieder eine Lesenacht!

Ps: Ein Sieger steht jetzt fest und auch zwei Nachrücker nur leider dürfen wir sie euch nicht verraten. 
(JB11)

Samstag, 26. Januar 2013

Elisabeth Zöller: Wir tanzen nicht nach Führers Pfeife (Hanser 2012)

Text-Inhalt: Allein, ohne Pass kommt Paul in die kriegsgebeutelte Stadt Köln und trifft sofort auf Franzi. Sie hilft ihm und durch sie kommt er auch zu einer Gruppe, die sich die Edelweißpiraten nennen. Sie gehen wandern, treffen sich, prügeln sich mit der HJ und singen Spottlieder auf Hitler. Paul führt sich ihnen sofort zugehörig denn sein Vater war Jude und wurde deportiert und auch er hätte eigentlich deportiert werden sollen. Doch die Gruppe nimmt ihn nicht gleich mit offenen Armen auf: Bastian ist am skeptischsten, auch weil Paul jetzt mehr mit Franzi macht und er selbst in dieser Beziehung das Nachsehen hat. Die Edelweißpiraten versuchen aber, Paul und anderen unter Risiko des eigenen Lebens zu helfen. Sie stehlen Essen aus Güterzügen und verteilen dieses an die Zwangsarbeiter. Doch als der Krieg sich dem Ende nähert, wird es immer gefährlicher: Die Polizei und die Gestapo sind hinter den Edelweißpiraten her, immer wieder werden einige festgenommen, verhört und nie mehr wiedergesehen. Paul, der jetzt Peter heißt und auch einen Pass hat, beschließt, nicht länger zuzusehen und fängt auch an, aktiv im Wiederstand mitzuwirken. Doch Hitlers Spitzel sind überall u8nd es kommt, wie es kommen muss: sie werden verraten.

Eiinschätzung: Das Buch erzählt mitreißend und aufregend die Geschichte der Edelweißpiraten. Zum einen 
als Historienthriller, zum anderen aber auch die Liebesgeschichte von Franzi und Paul. Auch finde ich es gut, dass man auch die andere Seite der Geschichte (Polizei) mitbekommt. Dadurch hat man immer einen kleinen Einblick in das was passieren wird und versteht zum einen die Geschichte besser, zum anderen möchte man die Figuren am liebsten vor dem warnen, was gleich passieren wird.Auch sind die wichtigen Begriffe fettgedruckt und am Ende des Buches erklärt, sodass man nachschlagen kann, wenn man nicht weis, was ein bestimmter Begriff bedeutet.Ein absolut lesenswertes Buch, als Unterhaltungslektüre aber auch als Grundlage für z.B. ein Referat geeignet. (JB11)

Donnerstag, 24. Januar 2013

Katrin Stehle: Spenderkind (gabriel 2012)

„Spenderkind“ von Katrin Stehle handelt von der Selbstfindung einer Teenagerin namens Lina.

Lina ist beliebt, ihr Freund ist Schulsprecher und in ihrer Familie scheint es keine weiteren Probleme zu geben. Doch dann kommt erst heraus, dass ihr Vater eine Erbkrankheit hat und dann auch noch, dass er gar nicht ihr richtiger Vater ist. Jetzt hätte eigentlich schon mit genug Problemen zu kämpfen. Und dazu sollen noch weitere kommen: Sie verliebt sich in einen anderen Jungen (als ihren Freund) und ihre beste Freundin hat plötzlich eine neue beste Freundin. . .
  
Einschätzung:Ein Buch über Liebe, Freundschaft und Selbstfindung. Zu Fragen wie „Was ist wichtiger Umwelt oder Gene?“ und mit einem sehr passenden Titel, da man sofort weiß worum es geht und trotzdem nicht die ganze Geschichte errät. Allerdings fand ich das Buch nicht besonders spannend und ich denke, dass es vor allem für Kinder zwischen 8 und 12 geeignet ist, die sich mit diesem Thema auseinandersetzen müssen, da das Buch auch Züge eines Selbsthilfebuches hat. (TH9)

Samstag, 19. Januar 2013

Gwyneth Rees: Emmas Welt steht Kopf (Ravensburger 2004)

In dem Buch geht es um eine Familie. Besser gesagt, um einen Vater mit seinen zwei Kindern und seinem Aupair-Mädchen. Die Kinder heißen Emma (11) und Mathew (15). Das Aupair-Mädchen kommt aus Frankreich und heißt Juliette. Die Mutter der beiden Kinder ist bei der Geburt von Emma gestorben. Seitdem leben sie allein mit ihrem Vater und verschiedenen Aupair-Mädchen. Emma, Mthew und Juliette suchen eine neue Mutter für die Kinder, also eine Frau für den Vater. Schließlich geben sie eine Anzeige auf...

Ich finde dieses Buch sehr schön und es ist nur zu empfehlen. Es erzählt von einer Familienkrise. (SB6)

Freitag, 18. Januar 2013

Kirsten John: Gefährliche Kaninchen (Arena 2012)

Max, der gerade erst umgezogen ist, fühlt sich nicht wohl zu Hause.Er lebt als Einzelkind, hätte aber lieber (mindestens ein) Geschwisterkind zum spielen und toben. Er lernt Leonie kennen, die in einer total verrückten Familie lebt. Sie treffen sich jeden Nachmittag in einer Höhle die sie sich selbst gebaut haben. Dann schlägt Leonie Max vor, dass Max sie einmal besucht. Am nächsten Tag besuchte Max sie. Max findest es in dieser Familie schön, er ist nicht allein und kann mit Leonies Brüdern spielen. Dann besucht Leonie auch einmal Max. Sie findet es bei Max super, weil sie dort in Ruhe lesen kann und von niemandem gestört wird. Weil Leonies Familie immer Ärger mit den Nachbarn hat, greift ihnen Max' Vater unter die Arme und Leonies Mutter hat Probleme mit dem Dekorieren deshalb hilft ihr Max' Mutter. Irgendwann  kommt Max auf eine Idee die völlig absurd ist, er will die Häuser tauschen. 
Mir hat das Buch gut gefallen, weil es spannend war und witzig. (Ich habe noch  nie gehört das 2 Kinder die Familien und Häuser tauschen wollen..)
Ich würde das Buch für Kinder von 10-12 Jahren empehlen. (HT5)

Sonntag, 13. Januar 2013

Maryrose Wood: Das Geheimnis von Ashton Place- Die Jagd ist eröffnet (Thienemann 2013)

Text-Inhalt: Nach den Vorfällen beim Weihnachtsball will Penelope Lumley mit ihren drei Schützlingen nach London fahren. Nicht nur, weil Reisen bildet und sie dort ihre alte Internatsleiterin, Miss Mortimer, wiedertreffen könnte, sondern auch, weil sie nichts dagegen hat, das mysteriöse Haus Ashton Place für einige Zeit hinter sich zu lassen. Nach einiger Überzeugung kann es auch losgehen, die ganze "Familie" fährt nach London, in eine angemietete Villa in der die Muffinshire Lane. Von ihrer Schulleiterin bekommt Penelope einen aufwendig gestalteten Reiseführer geschickt, der jedoch im bezug auf London nicht sehr hilfreich ist. Und schon auf der fahrt nach "Londawuuh", wie es die Kinder nennen, passiert der erste Vorfall: Fast wird der reiseführer im Zug von einem seltsamen Mann gestohlen. Und auch in London wird es nicht besser, Penelope und die Kinder verlaufen sich, aber man lernt, das es bei allem Unglück auch immer noch gute Seiten gibt: Penelope lernt Simon Harley-Dickinson kennen, mit dem es später auch noch einige Begegnungen geben wird.
Doch die Voraussagung einer Wahrsagerin beängstigt Penelope, denn sie weis immer noch nicht, wer ihren Schützlingen etwas böses will. Und auch der Hausherr benimmt sich so seltsam...

Einschätzung: Das Buch ist lustig und unterhaltsam, jedoch vom Charakter düsterer als das lustige erste Buch. Die Geschichte Mit den Wolfskindern ist doch leider schon etwas abgenutzt, vorallem im Hinblick auf die Aussprache oder das Verhalten der Kinder. Dennoch gibt das Buch dem Leser einige Rätsel auf, die auf das nächste Buch warten lassen. (JB11)

Stichworte: Wolfskinder, London, Abenteuer

Samstag, 12. Januar 2013

Veronika Roth: Die Bestimmung (cbt 2012)

1)Beatrice, später Tris, muss sich, als sie 16 Jahre alt wird, zwischen fünf „Fraktionen“ entscheiden. Diese Wahl entscheidet über ihr zukünftiges Leben und darüber, ob sie ihre Familie jemals wiedersehen wird. Doch der Eignungstest, der die innere Bestimmung von Beatrice ans Licht bringen soll, geht nicht eindeutig aus. Sie ist eine „Unbestimmte“, und die gelten in ihrer Welt als hoch gefährlich. Aber viel Zeit zum Treffen einer guten, passablen Entscheidung bleibt ihr nicht: Die große Wahl ist schon am nächsten Tag.
Sie entscheidet sie sich für die Ferox - die Furchtlosen. Das bedeutet, dass sie ihre Altruan (selbstlos) – Familie - wenn überhaupt – nur noch am Besuchertag wiedersehen wird. Die Ferox-Karriere von Tris, wie sie sich jetzt nennt, beginnt aber mit einer harten Initiationsphase. Nur die besten zehn dürfen Mitglieder der Ferox werden, die anderen werden fraktionslos, d.h. sie gehören zu den Ausgestoßenen in dieser Welt. Das entspricht bei uns in etwa den Obdachlosen.
Tris´ Initiation beginnt mit Phase 1: Körperliches Training. Sie lernt vor allem Kämpfen. Phase 2 enthält viele Simulationen, in denen Tris und die anderen ihre Ängste möglichst schnell zu überwinden haben. Dabei muss Tris, das hat sie von Four, ihrem Ausbilder und Geliebten, sowie von Tori, ihrer Prüferin beim Eignungstest, und ihrer Mutter am Besuchertag gehört, höllisch aufpassen, dass sie sich nicht als Unbestimmte verrät. Denn das bedeutet ihren Tod.

Einschätzung: Ein fesselndes Buch! Ich habe es, obwohl 475 Seiten lang, in zwei Tagen gelesen, weil ich es einfach nicht aus der Hand legen konnte. Außerdem fehlt es nicht an Spannung und Nervenkitzel. Die Sprache ist unkompliziert, es kann daher von Jugendlichen ohne Verständnisschwierigkeiten gelesen werden. Ich würde es allen „Teenies“ empfehlen, die das Lesen von „Kriegsbüchern“ nicht scheuen, denn in diesem Genre  ist es ausgezeichnet! (CN7)

2) Das Land ist in 5 Fraktionen aufgeteilt und jede fördert eine bestimmte Eigenschaft. Beatrice gehört von Geburt an zu den Altruan, sie muss sich unauffällig kleiden und sich selbstlos verhalten. So wurde es ihr schon als Kind eingebläut. Doch will sie das wirklich? Sie muss sich einem Eignungstest unterziehen, der ihr helfen soll, die Entscheidung für eine Fraktion zu treffen. Denn alle ab einem bestimmten alter dürfen wählen, welcher Fraktion sie ab diesem Zeitpunkt angehören wollen. Beatrice entscheidet sich für die Ferox, die Furchtlosen. Sie wird zu Tris und erfindet sich selbst neu, doch obwohl sie von vielen gemobbt, Stiff genannt und ausgelacht wird (weil sie von den Altruan kommt), wird sie immer stärker. Es gibt unter den Neulingen in Ausbildung nämlich einen Wettbewerb: Nur die 10 Besten werden später zu den Ferox gehören können, die Übrigen werden als Fraktionslose leben müssen. Das Training ist hart und ihr Ausbilder Four ist besonders gemein zu ihr.Doch Tris steht schnell an der Spitze der Liste, weil sie besondere Fähigkeiten hat, die sie sehr gefährden könnten, wenn sie sie jemand verrät. Doch dann kommen gemeine Gerüchte gegenüber den Altruan auf und Tris muss sich fragen, was sie über sich, und vorallem ihre Mutter, wirklich weis.

Einschätzung: Das Buch hat mir sehr gut gefallen, sehr spannend und mitreißend. Ich hoffe es geht noch weiter, denn es ist einfach neu und aufregend und supergut geschrieben. man kann gar nicht mehr aufhören zu lesen, und auch wenn das Buch relativ dick ist, ist es gut "in einem Rutsch" durchzulesen. Für alle, die gerne Action haben, aber auf das gewisse romantische Etwas trotzdem nicht verzichten wollen. (JB11)

3)Text-Inhalt: Es gibt 5 Fraktionen mit völlig verschieden Lebensformen in der Welt der 16 Jährigen Beatrice. die Altruan - die Selbstlosen; die Candor - die Freimütigen; die Ken - die Wissenden, die Amite - die Friedfertigen und schließlich die Ferox - die Furchtlosen. Sie weiß, dass die Wahl einer dieser Fraktionen ihr ganzes Leben beeinflusst und durch nichts rückgängig zu machen ist. Doch der Test den sie machen muss, um herauszufinden, welche innere Bestimmung sie hat, verläuft nicht ganz so wie geplant. Denn sie ist eine Unbestimmte und dies ist nicht nur für sie, sondern auch für die, die sie liebt, ein Verhängnis. Denn Unbestimmte gelten als hoch gefährlich...

Einschätzung: Eine sehr schöne Geschichte.Ich finde sie deshalb so gut, weil da keine langen langweiligen Stellen kommen und es sehr spannend zu lesen ist. Außerdem ist das Thema richtig interessant gewählt, weil man sich fast immer hineinversetzen kann, weshalb manche Personen so handeln, wie sie es tun. Das Beste ist aber, dass die Fraktionen gut beschrieben werden und es diese Gruppen von Menschen auch im echten Leben gibt,... nur nicht so sehr abgegrenzt. (CJN7)

Stichwörter: Zukunft, Angst, Gefahr, Krieg     

Oliver Uschmann und Sylvia Witt: LOG OUT! (script 5, 2012)

1)In diesem Buch geht es um Paul, der gerade sein Abitur in der Tasche hat. Sein Freund Benjamin ist neu in eine WG eingezogen und hat viel zu regeln. Er will nichts mehr mit Paul zu tun haben. Paul beschließt, seine Wohnung auszumisten. Er versteigert seine Sachen auf E-Bay und campt nachts im Wald. Da kommt ein Unwetter auf, und da Paul Unwetter nicht ausstehen kann,  verkriecht er sich in einer selbst gebuddelten Kuhle. Plötzlich kommen zwei junge Journalisten daher, sie haben sich verirrt. Paul führt sie, nachdem er aus der Kuhle gekrochen ist, souverän aus dem Wald. Die Männer denken, er sei ein professioneller Survival-Künstler und raten ihm, ins Internet zu gehen und zu Bloggen. Das tut er und findet viele positive, aber auch negative Anhänger, z.B. „Godot“. Der treibt ihn zu einem Beweis, in dem er sagt: „Das stimmt doch alles nicht!“ usw.. Da entschließt sich Paul zu einer 100-tägigen Tour ohne Geld, unter dem Motto „FUCK MANNI“. Diese Tour ist der Hauptinhalt des Buches.

Das Buch an sich ist inhaltlich spannend, man weiß nie, was als nächstes kommt. Die Sprache ist durchaus für Jugendliche verständlich, aber auch Erwachsene können das Buch lesen. Man lernt viel über das Leben unter freiem Himmel, kein Wunder, denn der Autor ist durch die westfälischen Wälder gezogen. Ganz lustig sind die, von der Autorin ausgetesteten, Geschichten, mit denen Paul Planbaum, der übrigens bis kurz vor Schluss nicht plant, den Leuten bei E-Bay den halben Hausstand andreht. Insgesamt ist das Buch abgerundet, der Schluss kehrt wieder zum Anfang zurück. Insgesamt für alle Interessierten ein gutes Buch und weiterzuemfehlen! Viel Spaß beim Lesen! (CN7)

2)Was machst du nach dem Abi? Natürlich, entweder du Studierst oder du machst ne Ausbildung. Aber nicht Paul, er macht einen Blog auf und zieht für 100 Tage in den Wald. Das ist der Plan..., in Wirklichkeit versucht er es, aber es ist ja nicht  nur das draußen Schlafen, es sind auch noch andere Probleme, wie sein Motto: "Fuck Manni! und ein Kritiker namens Godot auf seinem Blog... 

Einschätzung: Ich fands eigentlich ganz gut, bis auf die Zusammenhänge zwischen den Personen, die waren etwas schwerer zu verstehen. Aber eigentlich war es soweit  leicht zu verstehen und hat viel Spaß gemacht, es zu lesen. Übrigens: Der Einband ist lustig und spiegelt aber nur zum Teil die Geschichte wieder. (CJN7)
 
Stichwörter: Survival, Internet, Camping

Donna Freitas: Wieviel Leben passt in eine Tüte? (Gabriel 2012)

1. Das Buch mit dem ansprechenden Cover und der anschauliche Titel wecken sofort Interesse. Die Hauptthemen sind: Trauerbewältigung und Umgang mit dem Tod und eine klassische Liebesgeschichte. Die Protagonistin Rose stürzt sich in eine Flucht vor der Realität. Die Perspektive ist die einer 16-jährigen, deren Mutter an Krebs stirbt; ihr Vater wendet sich dem Alkohol zu; „Survival Kit“, die Tüte, um die es geht, hat ihr ihre Mutter kurz vor deren Tod zusammengestellt

Was denke cih über das Buch? eine einfache, alltägliche Sprache, teilweise wären tiefgehendere Gedanken wünschenswert. Die Hauptfiguren (Rose und Will) sind teilweise zu klischeehaft dargestellt. Trotzdem bietet sich die Möglichkeit, dass sich Jugendliche mit den Protagonisten identifizieren können- Jedes Kapitel wird mit einem Songtitel eingeleitet, das hat eine auflockernde Wirkung. Es es macht trotz allem Spaß das Buch zu lesen, weil es fesselnd ist und eine gute Unterhaltung. Empfehlenswert ab 13-14 Jahren.  (CH16)

2) Als Rose Madisons Mutter an Krebs stirbt, dreht sich ihr ganzes Leben auf den Kopf. Sie mag nichts mehr, was sie vorher so heiß und innig geliebt hat und macht mit ihrem derzeitigen Freund, Chris Williams, dem Sportass der Schule, Schluss. Ihre Situation vorausahnend, hat ihre Mutter Rose ein Survival Kit etwas versteckt in ihrem Kleiderschrank hinterlassen. Die Dinge darin, ein iPod mit Liedern, ein Foto mit Pfingstrosen, ein Kristallherz, Buntstifte, ein Papierstern und ein Papierdrachen, schicken Rose auf eine Reise.

Außerdem findet Rose durch das Pfingstrosenfoto einen neuen Freund, Will Doniger, den Gärtner von Roses Familie, der als Eishockeystar in der Stadt bekannt ist. Im Winter fehlt Rose bei keinem seiner Spiele. Leider ertränkt Roses Vater seine Trauer. Daraus ergibt sich ein Grund, weshalb er im Frühling ins Krankenhaus muss und Rose erneut von tiefer Trauer ergriffen wird. Denn ausgerechnet in dieser schwierigen Zeit wird sie auch noch von Will verlassen. Der von Rose gewählte Ausweg aus dieser verzweifelten Situation ist verblüffend.

Das Buch ist sehr traurig, man kämpft manchmal mit den Tränen. Deswegen ist es auch nicht unbedingt spannend. Aber das wird mehr als ausgeglichen durch die unglaublich lebensnahe und berührende Art und Weise der Erzählung. Denn Donna Freitas vermag es, die Atmosphäre so mitreißend zu schildern, dass man sich ausgezeichnet in die Lage der Personen hineinversetzen kann. Es gelingt ihr auch sehr gut zu vermitteln, wie man als junger Mensch in äußerst schwierigen Lebenssituationen zurück ins Glück finden kann.  Ein Roman, der sich zu lesen lohnt!
(CN7)

3) Nachdem Tod ihrer Mutter geht Rose allem aus dem Weg, was sie an ihre Mutter erinnert. Sie findet ein Survival Kit von ihr. Zögernd lässt sie sich darauf ein. Jeder Gegenstandt des Survival Kits scheint sie zu Will, dem schüchterem Gärtner, zu führen. Langsam lernen sich die beiden kennen. Sie haben vieles gemeinsam, unteranderem haben beide ein geliebtes Elternteil verloren. Ob aus den beiden mehr als nur Freundschaft wird? Und wie hält Rose ihren Vater davon ab, sich andauernd zu betrinken? 

Einschätzung: Ein wunderschönes und romantisches Buch. Es enthält eine mitfühlende und mitreißende Geschichte, die jeden verzaubert.
Ich kann das Buch an alle weiter empfehlen, vorallem an die Mädchen! (AB7)


Stichwörter: Tod, Traurigkeit, Freundschaft, Beziehungen       

Brian Selznick: Wunderlicht (cbj 2012)

1)Wieder einmal eine Überraschung: ein durch die Aufmachung unseriös reißerisch wirkendes Buch entpuppt sich als Schatz.
Vor allem die Idee, zwei Geschichten gleichzeitig zu erzählen, deren Personen sich am Ende treffen ist super. Das Buch hat alles, was ein gutes Buch braucht: eine gute neue Idee (eine Geschichte ist gezeichnet, eine graphic novel, die andere ist erzählt), Spannung, die einfühlsame Schilderung des Lebens der Gehörlosen und eine hervorragende Übersetzung. Außerdem ist das Buch eine zarte Liebeserklärung an die Stadt New York. Und: mit anderthalb Stunden ist man dabei. Ein dickes Buch, das erfolgreich in einen Nachmittag passt. Ich bin begeistert! (UP13)

2)Ich kann mich der obigen Meinung nur anschließen. Das Buch ist super und kann trotz seiner Dicke in einer Stunde gelesen werden. Die zwei parallel verlaufenden Geschichten geben erst Rätsel auf, aber am Ende macht alles Sinn. Ich mag Graphic Novels eigentlich nicht so, dieser gefällt mir aber, weil die eine Geschichte durchgängig in diesem Stil gezeichnet ist. Dadurch ist kein hektisches "Hin-und-hergespringe" zwischen den beiden Erzählstilen. An manchen Stellen ist es so traurig, das man weinen muss, weil man mit dem Mädchen mitfühlt, das eigentlich nichts anderes braucht als eine Mutter. Ein Buch für alle, vielleicht aber erst ab 11.(JB11)

3)Es geht um einen Jungen namens Ben, der auf einem Ohr taub ist, durch einen Blitzeinschlag in dem Haus seiner verstorbenen Mutter jedoch sein Gehör komplett verliert. In dem Buch, was er gelesen hat, findet er ein Lesezeichen, mit einer Adresse, die ihn nach New York führt. Dort sucht er nach der Adresse wo angeblich sein Vater wohnen soll. Als jedoch die jetzige Bewohnerin ihn wegschickt, weiß er nicht wohin er gehen soll.
Er geht in ein Museum, wo er Jamie kennenlernt. Jamies Vater arbeitet in dem Museum, und Jamie ermöglicht Ben, in einer Kammer im Museum zu übernachten.
 Das Buch ist mit Text und Bildern beschrieben. Der Text spielt im Jahr 1977 und handelt von Ben, die Bilder spielen im Jahr 1927 und handeln von einem Mädchen. Am Ende treffen sich die Geschichten und es stellt sich heraus das dieses Mädchen Bens  Oma ist
Persöhnliche Bewertung :
Ich fand das Buch sehr gut, weil es sehr flüssig geschrieben ist und es mal was anderes ist, wenn eine Geschichte mit Bildern erzählt ist.
Die Handlung war schön.(LW7) 

4)Text-Inhalt: Bei einem Anruf während eines Sturm verlor Ben auch noch auf dem anderen Ohr sein Gehör. Völlig taub & aufgewühlt, weil er das Bild von seinem Vater gefunden hat, machte er sich auf die Reise nach New York. Als er dort ankommt sieht er sie im Museum wo sein Vater arbeiten soll. Die Wölfe aus seinen Träumen. Sehr lange bleibt er im Museum und als auch noch der Sohn eines Museumsarbeiters sein Freund wird, scheint einiges perfekt zu sein. Doch so ist es nicht. Die Adresse wo sein Vater wohnen soll, ist von einer unfreundlichen Dame belegt, im Museum scheint es ihn nie gegeben zu haben und er hat seinen Verwandten nicht Bescheid gesagt wo er hingegengen ist. Als er jedoch einer alten Dame begegnet ändert sich alles, denn diese Dame ist seine Oma. Sie ist auch taub und gemeinsam mit ihr findet Ben einiges über seine Vergangenheit heraus. Doch ist das, was er erfährt, gut?
Einschätzung: Ich persönlich finde diese Buch ist Super. Ich konnte gar nicht genug davon bekommen und fand es unglaublich schön. Vor allem die Bilder haben dieses Buch so fantastisch gemacht.Die Perspektiven geben dem Buch den richtigen ‚Kick‘!(AM7)

5)Text-Inhalt: Ben's Mutter ist gestorben und nun wohnt Ben bei seinem Onkel und seiner Tante. Als er hört, dass sie das Haus, das ihm und seiner Mutter gehört hatte. verkaufen wollen, schleicht er sich mitten in der Nacht in das alte Haus seiner Mutter. Dort angekommen guckt sich Ben das Zimmer seiner Mutter genauer an und findet ein Buch: Wunderlicht! Aus diesem Buch fällt ein Lesezeichen heraus, auf dem die Adresse eines Buchladens draufsteht und darunter noch eine Einladung dorthin (mit Telefonnummer). Ben beschließt dort anzurufen, in der Hoffnung, dass sein Vater, den er noch nie gesehen hat, dran geht. Doch dann passiert etwas schreckliches: Da Ben auf einem Ohr taub ist hält er sich das Telefon an das andere Ohr. Draußen tost ein Gewitter und ein Blitz trifft durch die Leitung Ben's gutes Ohr und er ist auf beiden Ohren taub...
Er läuft aus dem Krankenhaus weg, in dem er nach dem Blitzschlag  lag, und reist nach New York, um dort seinen Vater zu finden. Doch New York ist eine große Stadt und für einen Tauben noch größer...

Einschätzung: Ich finde das Buch spannend, weil nicht jeder taub ist und ich selber mir noch nie darüber Gedanken gemacht habe wie es ist, taub zu sein. Das Buch gibt einem einen Einblick, wie es einem Tauben in New York gehen könnte. Allerdings finde ich das Buch auch ein bisschen krass, ich meine, ein Junge reist alleine nach New York und ist taub... Das Buch hat ja auch noch eine Bildergeschichte nebenbei laufen und ich finde es gibt dem Leser einen gewissen "kick" das Buch zu Ende zu lesen, weil man sonst nicht erfährt, was die Bildergeschichte mit der Textgeschichte zu tun hat.(JK7)
 


Stichworte: Gehörlosigkeit, gehörlos,  Museum, New York, Abenteuer

Annika und Per Thor: Der Leuchtturm unter den Sternen (Carlsen 2012)

Ein Buch, dessen Handlung zeitlich zurückliegt (Beginn 20. Jh.) und im hohen unwirtlichen Norden spielt. Es geht um Blenda, ein vierzehnjähriges Mädchen, das lernt, die eigenen Wünsche und ihren eigenen Willen zu erkennen und durchzusetzen – ungewöhnlich für ein junges Mädchen in dieser Zeit. Am Ende hilft sie damit Mutter und Bruder und gewinnt für alle ein neues und freies Leben.
Was kann man lernen? Viel über das sichere Gefühl, dass Jugendliche und Kinder haben, dem sie aber oft nicht vertrauen dürfen. Viel über die Rolle der Frauen und Mädchen im letzten Jahrhundert. Ich fand das Buch interessant, aber hauptsächlich, weil ich Bücher, die am Meer spielen, mag. Das sieht nicht jede/r so. (UP13)

Stichworte: Schweden, Meer, Mädchen, Geschichte, Frau, Misshandlung

Ingrid Olsson: Als würde man mit den Fingern schnipsen und schon ist es vorbei (Bloomsbury 2012)

Ich habe das Buch vor vier Wochen gelesen und weiß kaum noch etwas vom Inhalt. Es geht um einen Jungen, dessen Vater gestorben ist, worunter er verständlicherweise sehr leidet. Dann ist die Oma sehr krank. Während er sich um sie kümmert, lernt er ein Mädchen kennen. Es verschränkt sich das Lebensende der geliebten Oma mit der beginnenden Freundschaft zu dem Mädchen. Die Geschichte ist nicht linear erzählt, sondern als Spotlight- Text wiedergegeben. Vielleicht liegt es daran, dass die Geschichte sich nicht so einprägt. Obwohl natürlich die Bruchstück-Entscheidung der Autorin viel von Wirklichkeitsbezug hat. Dennoch: mir hat das Buch nicht so gut gefallen. (UP13)

Stichworte: Krankheit, Alter, Tod, Verlust, Eltern, Verliebtsein

Mette Jacobsen: Minous Geschichte (Bloomsbury 2012)

Dies Buch hat mich begeistert! Es ist eine zunächst skurril erscheinende Geschichte, die auf einer entfernt liegenden sehr kleinen  Insel spielt. Minou wohnt dort mit Papa, Mama, Niemand (Hund), Kistenmann (der immer Kisten baut) und Priester (der ein Backbuch herausgibt, predigt und unter der Glocke schläft). Papa ist Fischer und Philosoph, Mama ist sehr schön, aber verschwindet eines Tages. Niemand irrt auf der Insel umher, ist aber ein treuer Gefährte. Kistenmann hat früher im Zirkus gearbeitet und träumt dem hinterher. Die Figur, die mir am besten gefallen hat, außer Minou, ist Priester. Er gibt die Hoffnung nicht auf und tröstet alle sehr vorsichtig. Es gibt in dem Buch wunderbare kleine Dialoge, liebevolle Details für alle Personen und man will als Leser Minou eigentlich nicht verlassen. Dennoch wird sie erwachsen und lernt zu akzeptieren, dass Mama gestorben ist – ein hartes Los für ein kleines Mädchen. (UP13)

Stichpunkte: Insel, Meer, Zirkus, Tod, Eltern


Freitag, 11. Januar 2013

Morgan Matson: Amy on the summer road (cbj 2012)

1)Text-Inhalt: Amys Mum will umziehen, weg von ihrem Zu Hause, an die Ostküste.Da das Geld nicht reicht um ihr Auto hinterher fahren zu lassen soll Amy es ihr bringen. Doch seitdem Amy bei einem Autounfall ihren Vater verloren hat, ist sie nie wieder gefahren. Deshalb soll sie zusammen mit Roger, einem Freund der Familie fahren. Doch schon als sie Roger das erste Mal sieht weiß sie dass es Schwierigkeiten gibt, denn Roger ist "echt wow". Eigentlich läuft alles gut doch die erste Schwierigkeit wartet auch schon am Abend, denn sie soll sich mit Roger ein Bett teilen. Auf dem Weg quer durch Amerika erfährt sie das Roger eigentlich vorhat seine Ex aufzusuchen, da sie plötzlich Schluss gemacht hat. Amy fühlt sich bei dieser ganzen Sache nicht wohl, denn Roger und sie kommen sich immer näher. Als dann auch noch unvorhersehbares passiert ist sich Amy sicher: Sie liebt Roger und das Ende naht. Doch wie geht es aus?


Einschätzung: Ich konnte gar nicht aufhören es zu lesen. Ich war so gespannt was als nächstes passiert. Es ist spannend, mitreißend aber auch romantisch. (AM7)

2) Text-Inhalt: Amy's Vater ist tot, ihre Mutter schon auf der Suche nach einem neuen Haus in Conneticut und ihr Bruder in einer Entzugsklinik. Klar das Amy sich da einsam und traurig fühlt. Sie hat sich zu Hause eingeigelt und seit dem Tod ihres Vaters kaum noch mit jemandem gesprochen. Da hat ihre Mutter eine "brilliante" Idee. weil das Geld nicht reicht, soll Amy das Auto nach Conneticut bringen. Zusammen mit Roger, dem Sohn einer Freundin ihrer Mutter, der ebenfalls in die Richtung fährt. Amy's Mutter hat schon alles geplant. In 4 Tagen sollen sie von LA nach Conneticut fahren, Zwischenhalt in 4 langweiligen Städten, Übernachtungen in vorgebuchten Hotels und eine Reiseroute hat sie auch schon organisiert. Doch dann kommt alles ein bisschen anders. Gemeinsam mit Roger beschließt sie, das ganze mehr nach einem Roadtrip aussehen zu lassen. Und mit Roger versteht Amy sich auch gut, das Problem: Er trauert seiner (Ex)Freundin Hayley nach und ist entschlossen, die Beziehung doch noch kitten zu können.
Es beginnt also ein Roadtrip, in dem vorallem Amy sich wieder erinnert: An ihren Vater und wie es mit ihm war. und lernt, sich selbst zu überwinden.

Einschätzung: Trotz des kitschigen Covers ein tolles Buch. es hat mir sehr gut gefallen, die Art wie es geschrieben ist wie ein kleines Reisetagebuch gibt einem das Gefühl, selbst dabei gewesen zu sein. Auch kann ich Amy's Eindrücke durchaus nachvollziehen. Ich war selber in Kalifornien und die In-and-Out Burger sind wirklich die Besten.  Auch fand ich es gut, dass man schon ein bisschen sehen konnte, wie es am Ende ausgeht: Das hat mich immer neugierig gemacht und es hat angehalten bis zum Ende, weil man ja auch möchte, dass eine Geschichte gut ausgeht. Insgesamt ein sehr schönes Buch, für Mädchen ab 13 (JB11)

3) Nach dem Tod ihres Vaters ist für Amy alles anders. Ihre Mutter zieht nach Kalifornien und ihr Bruder ist auf Entzug. Plötzlich steht ein wildfremder Junge namens Roger vor Amy's Tür und soll sie nach Kalifornien bringen. Doch schon nach kurzer zeit merken die beiden, dass Amy's Mutter die langweiligste Strecke der Welt herausgesucht hat.  Kurzerhand ändern sie die Strecke nach ihren Wünschen....

Ich finde das Buch gut. Es ist sehr realistisch geschrieben, aber nicht so sehr spannend. Ich kann das Buch jedem weiterempfehlen, der gerne Love-Bücher liest. (AB7)

Schlagworte: Trauer, Roadtrip, Liebe 

Donnerstag, 10. Januar 2013

Kiera Cass: Selection ( Sauerländer 2013)

1) Es ist soweit: Endlich gibt es wieder ein Casting, um dem Thronfolger von Illea (Prinz Maxon) eine Frau aus dem Volk zu finden. Jedes Mädchen im entsprechenden Alter kann sich bewerben und so zu Illeas neuer Prinzessin werden. Auch America. Ihre Mutter möchte unbedingt, dass America am Casting teilnimmt: Sie ist hübsch, gebildet und musikalisch sehr begabt. Aber sie möchte eigentlich nicht, denn sie liebt jemand anderen. Sie möchte diese Person sogar heiraten und nimmt dafür in Kauf, von der 5. in die 6. Kaste abzusteigen. Ihre Mutter würde das allerdings nie zulassen, sie will, das America eine gute Partie macht, und aufsteigen kann, damit sie ihrer Familie in Zukunft helfen kann (weil sie arm sind).
Also meldet America sich zum Casting an, weil sie das Geld, das sie bekommt, wenn sie unter die 32 Auserwählten kommt und in den Palast ziehen darf, um den Prinzen kennen zu lernen, ihrer Familie geben will, die es dringend braucht (und ihre Mutter hat sie überredet und gesagt, dass sie die Hälfte der Gagen, die sie bei ihren Auftritten verdient, behalten darf). Doch dann wird sie wirklich ausgewählt. Sie muss weg von zu Hause, zu dem  Prinzen und mit 31 anderen, völlige fremden Mädchen in den Palast ziehen. Sie freundet sich mit Marleen an, und schon bald stellt sich heraus, das sie viel mehr möchte, das Marleen gewinnt, als das sie selber Prinzessin wird. Ihre vorherige Antipathie gegenüber dem Prinzen erweist sich jedoch teilweise als unbegründet, weil sie merkt, dass er privat anders ist als im Fernsehen. Doch wie soll sie ihn lieben, wenn der Prinz mit vielen anderen Mädchen redet, spazieren geht, spielt, nur um die richtige für sich zu finden.
Die beiden verstehen sich mit der Zeit jedoch besser, und so bekommt der Prinz eine Freundin, und sie jemand, mit dem sie reden kann. Doch sie muss lernen, dass das Leben im Palast auch nicht immer einfach und sicher ist, und das nicht alles so ist, wie es auf den ersten Blick scheint.

Das Buch gefällt mir sehr gut, es ist gut geschrieben und es gibt einige überraschende Wendungen. Immer wenn man denkt :"jetzt passiert das und das und dann ist es zu Ende" passiert wieder etwas völlig anderes.
Es ist an sich auch eine gute Idee und das Buch ist gut geschrieben und fesselnd. Mit dem üblichen Casting-Show-Drama ist es auch aufregend, es hat aber nicht die Sensationsgier oder das lustigmachen über die Kandidaten, wie man es bei einige Casting-Shows, die im Fernsehen gezeigt werden, sehen kann. Die Protagonistin ist sehr gut dargestellt und man kann sich gut mit ihr identifizieren und sie verstehen. Etwas schade fand ich, dass das Buch so unvermittelt aufgehört hat, da ich nicht erwartet hätte, dass es eine Serie ist. Vielleicht wäre es besser gewesen, das Buch nur als eine in sich geschlossene Geschichte zu machen, aber ich könnte mir Gründe vorstellen, wegen denen die Autorin das nicht gemacht hat. das Cover finde ich irgendwie nicht so passend, es ist zwar schön und stimmig, aber ich hätte es besser gefunden, wenn man ein natürlicheres Mädchen gezeigt hätte, weil sich America ja auch so fühlt.
Das Buch bekommt volle Punktzahl, ich könnte mir vorstellen, das dieses Buch ein neuer Hit unter den Mädchen ab 13 wird. (JB11)

2) Selection: In diesem Buch geht es um America. Als sie den Brief ihres Lebens kriegt, will sie es erst nicht wahrhaben. Sie soll vielleicht den Prinzen von Illeá heiraten. Es ist ein Wettkampf unter fünfunddreißig Mädchen, die ihn heiraten können. Doch am Anfang will America nicht mitmachen, denn niemand weiß, dass sie eine geheimnisvolle Liebe hat. Aspen. Er ist eine `Kaste´ unter ihr und somit eigentlich nicht gut für sie. Doch America interessiert das nicht, sie will nur Aspen. Hals über Kopf macht der aber Schluss. Eins steht fest, nun ist es offensichtlich, sie wird teilnehmen. Doch schon kurz nachdem sie im Schloss ist, wird alles anders. Der Prinz scheint sie zu lieben, ihre Gegnerinnen wollen sie los werden und dann kommt auch noch Aspen wieder. Was wird America tun? Trift sie die Richtigen Entscheidungen?

Fazit:  Am Anfang fand ich es ein wenig langweilig aber dann wurde es echt toll. Es ist romantisch, aber auch wieder mitreißend. Eine verbotene Liebe gibt dem Buch denn letzten Schliff. Ich finde es unbeschreiblich! (AM7)

3) Text- Inhalt: 35 Mädchen. Eine Krone und die Chance ihres Lebens.
Eine von ihnen wird ausgewählt werden um Prinz Maxon, den Thronfolger, zu heiraten. Für America Singer ist das die Chance aus ihrer niedrigen Kaste in einer der höchsten zukommen und damit ihre Familie aus  der Armut zu befreien. Doch zu welchen Preis? Soll sie auf ihre heimliche Liebe Aspen verzichten?

Einschätzung_ Mir hat das Buch sehr gut gefallen, weil es sehr spannend, gut geschrieben und mitreißend ist. Theoretisch müsste es noch einen 2. Band geben weil die Geschichte mit diesem Buch noch nicht zu Ende ist.  Den gibt es glaube ich auch. Ich würde das Buch ab 13 Jahren empfehlen, es können aber auch Erwachsene lesen. (JS6)

Freitag, 4. Januar 2013

Kim Harrington: Ich sehe dein Geheimnis (cbt 2012)

Text-Inhalt: Der Thriller "Ich sehe dein Geheimnis" von Kim Harrington verknüpft die normalen Teenagerprobleme mit einem spannenden Krimi und spannenden Fähigkeiten.

Clarity ist nicht beliebt an ihrer Schule, was daran liegen mag dass sie eine übernatürliche Kraft besitzt und zusammen  mit Bruder und Mutter, die ebenfalls über besondere Kräfte verfügen, einen Wahrsagerbetrieb führt, obwohl keiner von ihnen in die Zukunft sehen kann. Clarity bekommt Visionen wenn sie Gegenstände anfasst, ihre Mutter kann Gedanken lesen und ihr Bruder, Perry, kann mit Toten sprechen. Außerdem ist Perry ein Mädchenschwarm.
Justin, der Sohn des Bürgermeisters und gleichfalls ein Exfreund von Clarity, fordert diese dazu auf bei dem Mordfall einer Touristin zu helfen. Allerdings glauben weder der Kommissar, noch sein Sohn Gabriel an übernatürliche Fähigkeiten. Doch es kommt noch schlimmer: während sich Gabriel und Clarity ineinander verliebten, wird Perry zum Hauptverdächtigen. Aber auch der reichste Junge ist in Clarity verliebt.
Nun versucht sie nicht nur ihren Bruder vor der Polizei retten (zu beweisen das dieser unschuldig ist), sondern auch mit ihrem Gefühlschaos klar zu kommen.

Ein wirklich spannendes Buch über Außenseiter, Liebe und Mord. Ich empfehle es wegen sehr bildlicher Stelle erst ab 14. (TH9)

Ali Shaw: Das Mädchen mit den gläsernen Füßen (Script5 2012)

Text-Inhalt: "Das Mädchen mit den gläsernen Füßen " von Ali Shaw ist eine tragische Liebesgeschichte von zwei jungen Menschen, welche jeweils eine andere traurige Vergangenheit haben und diese auf verschiedene Art und Weise verarbeiten. Die sich finden und bald wieder verlassen müssen.

Als Ida Midas trifft sucht sie eigentlich nur Henry Fuwa, den einzigen,der wahrscheinlich weiß was mit ihr los ist und,wie sie später erfährt, die Affäre von Midas' Mutter.
Doch als Midas Fuwa aufsucht, erklärt dieser, dass es keine Heilung für Ida gibt. So müssen die beiden nicht nur mit ihrer Vergangenheit, die sie auf dieser Insel wieder einholt, sondern auch mit dem baldigem Tod von Ida klarkommen.

Einschätzung: Ein trauriges Buch, welches nicht geeignet ist, um dem tristen Alltag im Winter zu entkommen und sich in eine andere, schönere Welt zu flüchten, da es einen nur an schlimme Dinge erinnert. Aus diesem Grund, weil es langweilig geschrieben ist und man sich zum weiterlesen zwingen muss und da es sich durch die aufwendige Verpackung sowieso verkaufen wird, werde ich es nicht weiter empfehlen. (TH9)