Mittwoch, 29. Januar 2014

Elisabeth Zöller: Das Monophon (Hanser 2013)

Was wenn dir jemand das Denken abnimmt, würdest du mit der Masse arbeiten? - Elisabeth Zöllers Buch „Das Monophon“ beschäftigt sich damit, wie leicht die Menschen auf einen Führer hören.

Text-Inhalt: Eines Tages steht auf dem Marktplatz, den Mathilda von ihrem Baumhaus aus sieht, ein großer Apparat. Er sieht aus wie ein großes Grammophon, ist aber ein Monophon. Zuerst spielt es nur Lieder, zu denen alle tanzen, aber dann schickt es immer mehr Leute weg, die meisten denken, dass die Leute in eine bessere Welt kommen. Wächter bewachen das Ding und die Menge jubelt ihm zu. Doch Mathilda mag nicht, wie gewalttätig die Menschen für das Monophon werden und sie wünscht sich Stille.

Einschätzung: Ein Buch über Nationalsozialismus auch für die Kleinen, besonders für die Kleinen, da ab schätzungsweise 14 Jahren die logischen Fehler und fehlenden Details zu sehr ins Auge stechen. (TH10)

Samstag, 25. Januar 2014

Shion Miura: Schneeschütteln in Kamusari (Carlsen 2013)

Mit diesem Buch wird der Leser nach Japan entführt. Nicht nur für ihn selbst, sondern auch für den ich-Erzähler Yuki ist die Umsiedlung aus Tokyo auf das weit entfernte Land in das Dorf Kamusari mehr als gewöhnungsbedürftig. Genauso wie der Leser ist der junge Yuki, der nur das moderne Großstadtleben kennt, überhaupt nicht vertraut mit den Sitten und Bräuchen der japanischen Tradition in den ländlichen Gebieten. Zudem ist es kalt einsam, die Menschen sind mehr als merkwürdig und Yuki fragt sich zunächst, ob seine Entscheidung wirklich richtig war, zu neuen Ufern im Rahmen ein freiwilligen sozialen Jahres aufzubrechen. Doch zusammen mit dem Leser entdeckt er die Menschen, Fundschaft, den Wert von Arbeit und Vertrauen, Hilfe und vieles mehr. Und am Ende – nun ja das sollte man lesen.

Dieses Buch erweitert garantiert den Horizont. Zunächst ist die Übertragung in den hessischen Dialekt ein wenig gewöhnungsbedürftig. Ich fühlet mich an den Film die Sch’tis erinnert. Aber zunehmend versteht man das gemäßigte Tempo der Leute, die mit und in der Natur leben d. Und die Bräuche und Eigenarten den Menschen wachsen einem ans Herz. Ein schönes Buch, und dank der witzigen Übersetzung der Manga-erprobten Antje Bockel ist das Buch ei ziemliches Vergnügen. (UP13)

Stichwörter: Natur, Landleben, Japan, freiwilliges soziales Jahr, Jugendliche, Arbeit, Fortwirtschaft

Ellis Weiner: Die Zwick-Zwillinge lösen ein verzwicktes Problem (Hanser 2014)

1. Es handelt sich in dem Buch um eine Zwillingspärchen mit Hund, deren Vater ein verrückter Erfinder und Professor ist. Er ist ein richtiger Wissenschaftler, der nur Studenten akzeptiert, die nirgends abschreiben. Mehr sollte eigentlich gar nicht verraten werden. Aber ein paar sprachliche Kostproben können als Angelhaken dienen, um dieses Buch tatsächlich in die Hand zu nehmen und zu lesen.

Das Berückende an diesem Buch ist vielleicht noch nicht einmal die Story, die ist spannend und nett. Das Beste ist die Art und Weise, wie der Erzähler der Geschichte mit dem Leser spielt. Immer wieder wird Leser aufs Glatteis geführt, vor mehr oder weniger sinnfreie Fragen gestellt und er lernt viel über Sprache und Geschichten – ob er will oder nicht. Der Erzähler tritt beständig mit dem Leser in einen Dialog und antwortet selbst auf seine Fragen so, wie auch der Leser wahrscheinlich geantwortet härte. Dadurch fühlt man sich oft wie ertappt, weil die Fragen oft ziemlich dreist oder unverschämt sind. „Was? Das weißt di nicht? Du machst wohl Witze, oder? …“ (35) oder: „Mary hat fünf Orangen. Zwei gibt sie Tom. Tom kauft daraufhin doppelt so viele, wie Mary noch übrig hat und gibt ihr die Hälfte davon. Wen interessiert das?“ (56) „Ich weiß, dass dich dieses Beschreibung … ermüdet. Sie ermüdet mich auch. Aber die Mühe wird sich letztlich lohnen, deswegen lies bitte weiter, genau wie ich weiter schreiben werde.“ (151)

Aufgrund dieser wunderbaren Beispiele  nehme ich an, dass die Übersetzerin Katrin Stier sich viel Mühe mit der detaillierten Übertragung in die Deutsche Sprache gegeben hat und der Illustrator Jeremy Holmes hat mit sehr passenden Zeichnungen die Geschichte liebevoll transportiert. Dieses Buch sollten alle 9-10jährigen Jungen und Mädchen lesen, aber auch mir hat es sehr viel Spaß gemacht. (UP13)

2. Text-Inhalt: Das Buch handelt von den Zwillingen Adele und Arno. Ihr Vater ist ein Professor an der Elysian-Universität. Eines Tages hat er eine Vorlesung an der technischen Universität von Tickerton-Baltock. Er stellt dort den Einmann-Huckepack-Hubschrauber vor, und begegnet einem ehemaligen Studenten, der Probleme macht. Schon bald soll die Zwillinge eine unangenehme Überraschung erwarten: sie werden entführt! Spannende Dinge ereignen sich, und der Vater wird gezwungen, die Erfindung dem ehemaligen Studenten zu überlassen…

Einschätzung: Ich finde das Buch sehr gut, vor allem den Schreibstil. Es ist spannend und raffiniert und lustig. (ES5)


Stichwörter: Erfindungen, Krimi, Umzug, Universität, Plagiate, Zwillinge

Montag, 20. Januar 2014

Franziska Moll: Was ich dich träumen lasse (Loewe 2014)

Text-Inhalt: Elena kann es nicht fassen. Eben noch war Rico da und jetzt liegt er plötzlich im Koma. Und sie ist schuld, irgendwie. Rico und Elena, das ist die große Liebe und deshalb versucht Elena alles mögliche um Rico wieder zurückzubringen. Ob es sich nun um Vorlesen aus seinem Lieblingsbuch oder Vorspielen seiner Lieblingsmusik handelt-egal, Hauptsache sie bringt ihn zurück. Und dann findet sie eine Liste der Dinge die Rico tun wollte bevor er einmal stirbt. Sie beginnt diese Liste abzuarbeiten, unterstützt und genervt von einem jungen Krankenpfleger, der die ganze Koma-Sache nicht so ernst nimmt, muss gleichzeitig aber nicht nur für sich, sondern auch für andere da sein. Man erfährt nicht nur über das hier und jetzt, sondern bekommt auch Eindrücke der Geschichte der Beziehung, die für Elena ein Rettungsanker geworden ist.

Einschätzung: Eine sehr gute Umsetzung der Thematik. Spannung habe ich nicht erwartet, deshalb wurde ich auch nicht enttäuscht. Aber es ist gut geschrieben und der Leser muss auch ein wenig selber denken, wenn es um Elenas Geschichte geht, man bekommt nicht alles auf dem Silbertablett serviert. Gleichzeitig sieht man, wie schlimm es ist, alleine mit einem Verlust umgehen zu müssen und wie wichtig es eigentlich ist, dass man Menschen hat die für einen da sind. Ich würde es für Mädchen ab 13 Jahren empfehlen. (JB12)

Sonntag, 19. Januar 2014

Jennifer Shaw Wolf: Wo die Liebe tötet (Kosmos 2013)

Der Thriller „Wo die Liebe tötet“ von Jennifer Shaw Wolf erzählt den Nachhall einer Romanze, die böse endete.

Text-Inhalt: Allie hat seit dem letztem Sommerball Amnesie, denn in der Nacht danach, der Nacht ihres Geburtstags, starb ihr damaliger Freund, Trip. Sie überlebte zwar, trug aber mehrere Narben davon. Mit der Zeit kommen die Erinnerungen zurück und was sie nun erfährt macht ihr wirklich zu schaffen. Und die Leute in der Stadt glauben das sie für Trips Tod verantwortlich ist.

Einschätzung: Es ist erst mal schwierig sich in das Buch einzufühlen, aber wenn man das schafft, ist das Buch richtig gut. Empfehlen würde ich es ab 13, wegen der Gewalt ob häuslich oder Notwehr. (TH10)

Samstag, 18. Januar 2014

Martin Baltscheit: Die besseren Wälder (Beltz & Gelberg 2013)

Martin Baltscheits Buch „Die besseren Wälder“ ist eine moderne Fabel über einen Wolf unter Schafen, über ein Pärchen das sich mit aller Gewalt ein Kind wünscht, über Liebe ohne Grenzen.

Text-Inhalt: Eine Familie von Wölfen versucht in die besseren Wälder zu flüchtet, ein Land mit warmen Wasser und Heizungen, ein Land mit genug Essen für alle. Doch die Grenzen sind streng bewacht und jeder, der sie übertritt, wird erschossen. Von der Wolfsfamilie überlebt nur der kleine Junge, Ferdinand.
Ein sieben Jahre lang verheiratetes Pärchen findet ihn auf ihrer Türschwelle und nimmt ihn bei sich auf, da sie selbst kinderlos sind. Sie verwandeln diesen Wolf in ein Schaf und alles geht gut, bis Ferdinands Freundin, Melanie, tot aufgefunden wird und Ferdinand in Verdacht gerät sie getötet zu haben. Langsam erkennt er die Wahrheit und lebt für kurze Zeit unter den Wölfen, schließlich hilft er ihnen sogar in die besseren Wälder einzudringen.

 
Einschätzung: Eine unglaubliche Geschichte, die in ihrer Gesamtheit kaum zu erfassen ist. Und letztendlich kann man daraus auch Lehren für die Wirklichkeit ziehen, z.B. das Grenzen zwar Schutz aber auch Abschottung bedeuten und die Verteidigung dieser Grenzen mit Gewalt nichts bring als noch mehr Gewalt. Empfehlen würde ich das Buch deshalb ab 14 Jahren.(TH10)

Donnerstag, 16. Januar 2014

Lesenacht!

Am 11.Januar 2014 trafen sich einige der Mitglieder der Lese-Ag (13 um genau zu sein) wieder privat zu einer Lesenacht, um ein Buch zur Nominierung für den Jugendliteraturpreis auszuwählen. Nachdem alle so langsam eingetrudelt waren gab es ein gemeinsames Abendbrot mit den leckeren Dingen, die alle mitgebracht hatten. Zur Auflockerung wurden dann noch zwei Spiele gespielt und wir hatten alle schon mal etwas zu lachen.
Aber es sollte ja noch gearbeitet werden, insgesamt hatten wir über 20 Bücher vorzustellen, zu bewerten und auszuwählen. Pausen gab's zwar auch mal zwischendurch, aber als dann endlich das letzte Buch besprochen war, war es schon fast Mitternacht, und dann kam auch noch der Auswahlprozess.
Als dann ein Buch feststand gingen die Erwachsenen schlafen und die Kinder auch - theoretisch. Praktisch wurde Werwolf gespielt, gelesen, Tee getrunken und vorgelesen, bis um halb drei jemand das Licht ausmachte.
Am nächsten Morgen standen alle recht früh und gut gelaunt auf der Matte, keine verschlafenen Gesichter schauten aus dem Schlafsack und niemand hatte schlechte Laune. Bemerkenswert bei so wenig Schlaf :)
Nach einer morgendlichen Runde Werwolf und Schlafsackwetthüpfen gab es ein sehr leckeres Frühstück mit interessanten Gesprächsthemen und schließlich auch noch einen kleinen Spaziergang über das Anwesen.
Nun doch etwas müde, aber glücklich, gingen wir kurz vor Mittag nach Hause.
Diese Lesenacht wird bestimmt wieder im Gedächtnis bleiben. Wir bedanken uns bei den Erwachsenen fürs "Aufpassen", Mitspielen und Mitlachen, für das leckere Essen und die tolle familiäre Athmosphäre. Hoffentlich gibt es noch weitere Lesenächte! (JB12) 

Chris Columbus, Ned Vizzini: House of Secrets-der Fluch des Denver Kristoff ( Arena 2013)

Text-Inhalt: „House of Secrets - Der Fluch des Denver Kristoff“ von Chris Columbus und Ned Vizzini dreht sich um eine Familie, die aufgrund eines schlechten Umstandes in ein neues Haus ziehen müssen. Doch in diesem Haus ist einiges nicht so wie es scheint und plötzlich landen die drei Kinder der Familie in einer verrückten Welt aus drei Büchern, die der Erbauer des Hauses geschrieben hat und welche sie immer wieder in Gefahr bringen. Und da ist noch die Windfurie, die sie zwingen will das Buch des Verderbens und Verlangens zu öffnen, doch die Geschwister merken schnell, dass das keine gut Idee wäre.

Einschätzung: Ein total tolles und verrücktes Buch. Ich denke, dass jeder sich wünschen würde in die Geschichte des Buches einzutauchen.(TH10)

Mittwoch, 15. Januar 2014

Angie Westhoff: Rockprinzessin (Oetinger 2013)

Text-Inhalt: O-nein! Maja soll mitten im Schuljahr nach München ziehen, wo sie niemanden kennt. Und auch noch München - für Maja die langweiligste Stadt die sie kennt. Majas Leidenschaft gehört ihrem Saxophon, doch wer soll dort mit ihr üben? Aber als sie Timo kennenlernt, verändert sich alles schlagartig! Seid auf was gefasst!

Einschätzung: Mir hat das Buch gut gefallen, weil es eine spannende und fesselnde Mädchengeschichte ist. Ich würde das Buch ab 11 Jahren empfehlen. (JS6)

Dienstag, 14. Januar 2014

Alexander Gordon Smith: Panik (Heyne 2013)

In Alexander Gordon Smiths Buch „Panik“ geht es um mehrere Leute, die nur zwei Dinge gemeinsam haben: sie wurden alle plötzlich von ihren Freunden und Verwandten angegriffen und leben in England.


Text-Inhalt: Benny hat Geburtstag aber niemand hat ihm gratuliert. Er entdeckt er ein Geschenk, aber als seine Mutter ihn damit sieht greift sie ihn an, tötet ihn und kocht Wasser während er noch stirbt.
Daisy hat bei der Schulaufführung ihrer Schule von Romeo und Julia die Hauptrolle. Bei der Kostümprobe spuckt ihr Romeo ihr plötzlich ins Gesicht. Am nächsten Morgen verschläft sie und fragt sich dann warum ihre Eltern sie nicht geweckt haben. Als sie am Zimmer ihrer Eltern klopft, hört sie nur eine leise Stimme. Als sie die Tür öffnet riecht es nach alten Leuten und sobald sie nahe genug an ihren Eltern dran ist greifen diese sie an. Doch sie entkommt vorerst.
Cal ist der Footballstar an seiner Schule und wird während eines Spieles plötzlich von allen verfolgt er kann sich retten und findet im Internet jemanden , dem etwas ähnliches passiert ist, auf dem Weg zu diesem findet er Daisy.
Brick wurde plötzlich von seiner Freundin angegriffen und als er auf der Tankstelle auch von allen anderen verfolgt wird und nur knapp entkommt, kann er sich denken das in England so etwas stattfindet wie eine Zombieapokalypse. Er stellt eine Anzeige ins Internet um andere Überlebende zu finden.

Einschätzung: Ich fand das Buch nicht besonders gut, da es einfach nur ein weiteres Zombieapokalypse-Buch ist, ohne neue Ideen. Deshalb würde ich es auch nicht empfehlen.(TH10)

Montag, 13. Januar 2014

Heike Abidi: Close Up (Oetinger 2013)

Text-Inhalt: Josie will unbedingt Regisseurin werden und dreht gerade mit ihren Freundinnen einen Film-Trailer. Auch ihr Kumpel Ole teilt ihr Hobby. Als er ihr von einem Regie-Workshop in L.A. erzählt, setzt sie alles daran mit dorthin kommen zu dürfen. Doch wo soll sie das Geld auf treiben? Also schleppen ihre Freundinnen sie zu einem Casting mit, davon ist sie erst gar nicht  begeistert. Doch dann winkt die erste Rolle in einem Werbespot, und sie muss sich entscheiden: Will sie eine tolle Schauspielerin werden oder ihren Traum verwirklichen und berühmte Regisseurin werden?

Einschätzung: Mir hat das Buch sehr gut  gefallen weil es bis zum Ende  hin spannend und verzwickt schien. Für Elfjährige ist es genau das passende Buch. (JS6)

Anne Hertz: Juni und ich - Flunkern wie gedruckt (cbj 2013)

Text-Inhalt: Super! Carla ist jetzt fast 12 Jahre alt und darf endlich bei der Schülerzeitung mitmachen. Doch niemand nimmt sie ernst!   Bei den Oberstufen kommt es zu einem Zoff und das ist ihre Chance: Sie flunkert nur ein bisschen und schon … ist sie in einer einzigen riesigen Flunkerei verwickelt. Ob sie da wieder rauskommt?

Einschätzung: Ich fand das Buch gut geschrieben und spannend. Es war aber sehr schnell durchzulesen. Ich würde das Buch für 10-jährige empfehlen. (JS6)

 

Morton Rhue: No Place, no home (Ravensburger Buchverlag 2013)

Das Buch “No place, no home“ von Morton Rhue zeigt, wie schnell man alles verlieren kann und wie wenig wir darüber nachdenken, dass alles was anderen Schlechtes passieren kann, auch uns passieren kann.

Text-Inhalt: Dan ist Baseball-Star an der Schule, hat das beliebteste Mädchen als Freundin und hatte bisher keine Geldsorgen. Doch dann werden seine Eltern entlassen. Sie kommen zwar vorerst bei seinem Onkel unter, doch seine Mutter hält die Spannungen im Haus nicht mehr aus, sodass sie schließlich nach Dignityville, die neue Obdachlosensiedlung des Ortes, ziehen müssen. Dan findet das alles schrecklich und traut sich gar nicht es seiner Clique zu beichten, doch letztendlich weiß es die ganze Schule und er gewöhnt sich an alles. Allerdings scheint es, als ob die Gesellschafft Dignityville nicht haben will, es werden Leute verprügelt und die Zeltsiedlung zerstört. Und was tut Dans Dad den ganzen Tag über heimlich?

Einschätzung: Ein interessantes Buch das wieder einmal zeigt, wie sehr wir doch auf die Meinung anderer hören. Wegen der Thematik empfehle ich es allerdings erst ab 12 Jahren.(TH10)

Charlotte Rogan: In einem Boot (Script 5 2013)

In Notzuständen sind Menschen zu allem bereit, so auch Grace in dem Buch von Charlotte Rogan „In einem Boot“.

Text-Inhalt: Zwei Monate nach dem Untergang der Titanic fährt die frisch verheiratete Grace Winters mit ihrem Mann Henry zurück nach Amerika. Doch ihr Boot, die "Zarin Alexandra" geht unter. Grace schaffte es auf ein Rettungsboot, doch ob sie Henry je wieder sehen wird, weiß sie nicht. Sie sitzt nur im Boot und wartet, dass sie gefunden werden und sie ist froh das Mr. Hardie im Boot ist, einer der Matrosen der weiß worauf es ankommt. Doch auch wenn sie, mit 38 anderen, in einem Rettungsboot für 40 Personen sitzen liegt es zu tief im Wasser, die Spannung im Boot ist unerträglich und nach einigen Tagen im Boot ohne Rettung, als das Essen und Trinken auch immer knapper werden, geht Mr. Hardie zum Äußersten. Dies bringt andere zum meutern und aus Überlebenswillen heraus, hilft Grace ihnen.
Nur 3 Wochen nach dem Unglück steht sie dafür vor Gericht.

Einschätzung: Ein mitreißendes Buch, das auf grausamste Weise aufzeigt wie weit auch man selbst in solch einer Situation gehen würde. Deshalb empfehle ich es ab 12.(TH10)

Samstag, 11. Januar 2014

Michael Krüger: Folge deinem Traum ( Hanser 2013)

Text-Inhalt: „Folge deinem Traum“, herausgegeben von Michael Krüger, ist eine Sammlung von kurzen Geschichten, Gedichten und Bildern, zum Thema Träume verwirklichen.
Dieses Buch besteht aus vielen kleinen Geschichten. Von einem Mädchen, das keinen Ball fangen kann, bis ihr das so wichtig wird, dass sie übt und es am Ende es doch tut. Oder von einem Dromedar das, nicht akzeptiert wird und durch die Gegend wandert bis es auf ein zweites trifft, dem es ebenso geht. Das Buch wird begleitet von Bilder, passend zum Text oder einfach nur so, die von verschiedensten Künstlern und Autoren aus aller Welt sind und sogar Zitate von Persönlichkeiten wie Rosa Luxemburg. kann man finden. 

Einschätzung: Aufgrund der einfachen Sprache, der kurzen und witzigen Texte und der schönen Bilder denke ich, dass Buch sehr geeignet fürs Vorlesen bei kleinen Kindern ist. (TH10)

Freitag, 10. Januar 2014

John Boyne: Die unglaublichen Abenteuer des Barnaby Brocket (Fischer 2013)

1) John Boynes neustes Buch „Die unglaublichen Abenteuer des Barnaby Brocket“ erzählt die Geschichte über einen Jungen, der seit seiner Geburt schwebt.

Text-Inhalt: Eleonore und Alistair Brocket haben sich gesucht und gefunden, sie haben beide einen zwanghaften Drang normal zu sein und andere nicht unnötig zu belasten. Dies klappte bis jetzt auch ganz gut, ihre beiden bisherigen Kinder waren ja ähnlich veranlagt. Doch dann wurde Barnaby um Mitternacht geboren und begann zu schweben. Das war schrecklich für die Eltern, deshalb hielten sie ihn unter Verschluss und schickten ihn an eine Schule für unerwünschte Kinder, bis es dort brannte und sie in einfach an eine normale Grundschule schickten. Als Barnaby, auf einer Exkursion in die Zeitung kommt, sind seine Eltern wirklich wütend und sorgen schließlich dafür dass er wegschwebt, doch Barnaby hat immer wieder Glück im Unglück und überlebt, schafft es allerdings nicht nach Hause sondern, landet immer wieder in einem neuen Land und hört von vielen unterschiedlichen Leuten. Da begreift er, dass die Vorstellungen seiner Eltern vielleicht doch nicht ganz so "normal" waren und dass auch viele andere Leute ihr Zuhause verlassen mussten.

Einschätzung: Eine wunderschöne Geschichte, die jeden dazu ermutigen soll einfach er selbst zu sein und sein eigenes Leben zu leben. Ich empfehle es ab 8 Jahren.(TH10)


2) Inhalt: Barnaby Brocket ist ein Junge, der schwebt. Seine Eltern finden ihn unnormal und angsterregend und schicken ihn auf die Schule für unerwünschte Sonderfälle. Doch bald brennt diese ab, und das war es mit Schule. Dann schwebt er irgendwann weg und wird in einem Heißluftballon aufgenommen…
Bewertung: Ich finde das Buch sehr gut, weil es sehr lustig, humor- und liebevoll ist. (ES5)

Mittwoch, 8. Januar 2014

Martina Sahler, Heiko Wolz: Frida Superstar (Carlsen 2013)

Text-Inhalt:  Frida kann es nicht fassen, dass ihre Eltern ihren Job an den Nagel hängen, um ihren Traum zu verwirklichen: Sie wollen eine alte Villa renovieren und verkaufen. Das können sie nur machen weil Fridas  Mutter bei einem Fernsehquiz 125.000 Euro gewonnen hat. Und dafür müssen sie aus Berlin ausziehen, das heißt: Neue Schule, Neues Leben! Kaum angekommen wird ihr Gesangstalent entdeckt, das sorgt für viel Aufregung und Turbulenzen! Spannung  ist hier natürlich vorausgesetzt.

Einschätzung: Mir hat das Buch gut gefallen, weil es spannend geschrieben wurden ist. Deswegen ist das Buch auch sehr schnell durch zu lesen. Ich würde das Buch ab 10 Jahren empfehlen. (JS6)

Sonntag, 5. Januar 2014

Boulet, Pénélope Bagieu: Wie ein leeres Blatt (Carlsen 2013)

1) Text-Inhalt: Eine junge Frau sitzt auf einer Bank. Nichts ungewöhnliches. Aber sie hat ihr Gedächtnis verloren. Sie weiß nicht mehr wer sie ist, wo sie wohnt, welchen Beruf sie hat. Als sie in ihrer Tasche einen Namen und eine Adresse findet, denkt sie zu wissen wer sie ist. Aber hilft es ihr zu wissen, dass sie Eloise heißt und in einer Straße Namens Rue de Nancy in Paris wohnt? Auf dem Weg zu der Adresse auf dem Zettel spuken ihr mögliche Szenen von Einbrechern, einem Mord, einem fremden Mann, einer Party und vielen weiteren Möglichkeiten durch den Kopf. Als sie vor der Tür ankommt, denkt sie: Alles ist möglich…


Einschätzung: An alle, die sich auf einen Roman gefreut haben: es ist ein Graphic Novel! Ein Comic. Obwohl nicht extrem viel gesprochen wird, macht es einfach Spaß die Bilder zu betrachten und sich in Eloise hineinzuversetzen. Mit dem Titel konnte ich erst nicht wirklich etwas anfangen, aber nach und nach erkennt man, dass das Gedächtnis von Eloise genauso ist, wie ein leeres Blatt. Unbeschrieben und leer. Das komische an dem Buch ist, dass man bis zuletzt nicht weiß, wer sie eigentlich ist und die Tatsache, dass das alles hätte schieflaufen können. Das Schöne an diesem Comic ist, dass es keiner vielen Wörter bedarf um die Geschichte zu  verstehen, da die Bilder das meiste aussagen. (ab 13 Jahren). (CJN8)

2) Text-Inhalt:  Eine junge Frau sitzt auf einer Parkbank und weiß nicht mehr wer sie ist. In ihrer Tasche findet sie einen Zettel mit einem Namen und einer Adresse und so macht sie sich dahin auf. Dort angekommen findet sie allerdings auch nichts, was ihr weiterhilft oder ihre Erinnerungen zurückbringt. Anscheinend heißt sie Eloise, lebt in Paris in einer Wohnung, hat eine Katze und arbeitet in einem Buchladen. Aber auch bei der Arbeit ist ihr alles fremd, sie kennt niemanden, weiß nicht, wie sie was tun muss und ist verloren und orientierungslos. So beginnt sie eine Suche nach der Person, die sie anscheinend einmal war. Sammelt Stückchen für Stückchen ihrer vergangenen Identität, um sie zusammenzufügen. und doch passt das wenige, was sie herausfindet, nicht zusammen und ergibt kein "Ich". Wer also ist Eloise?

Einschätzung: Ein schöner Graphic Novel über eine junge Frau auf der Suche nach sich selbst. Gleichzeitig kann man diese Geschichte als eine Art Sinnbild für die Identitätssuche vieler (junger) Menschen verstehen, da es darum geht, wie eine Person versucht, in einem fremdbestimmten Leben sich selbst zu finden. Die Botschaft ist ziemlich eindeutig: Man soll so sein wie man selber sein möchte, ohne Zwänge von außen, und versuchen, ein eigenes, selbstbestimmtes Leben zu leben. Nicht so gut gefallen haben mir die Bilder. Da ich schon einige französische Comics gelesen habe, war mir der Stil nicht neu, andererseits finde ich, dass das kindliche, dass dieser für mich transportiert, wirklich nicht mit einigen Bildern und der Verzweiflung von Eloise vereinbar ist. Trotzdem transportiert die Geschichte eine gute Idee und ich würde das Buch auf jeden Fall weiterempfehlen (JB12).

3) Text-Inhalt: Das Graphic Novel „Wie ein leeres Blatt“ von Boulet / Pénélope Bagieu stellt Fragen wie, "was wäre wenn ich mich plötzlich an gar nichts mehr erinnern würde, wäre ich dann zufrieden mit meinem jetzigen Leben?"

Eines Tages sitzt die Pariserin Eloise auf einer Bank und weiß plötzlich nichts mehr, was ihr eigenes Leben betrifft. Anhand der Sachen, die sie dabei hat, findet sie nach Hause, doch auch dort fühlt sie sich wie eine Fremde. Was soll sie nur tun? Wo arbeitet sie? Wie lautet ihr Passwort? . . . Tausend Fragen schwirren ihr durch den Kopf. Sie sucht nach Anhaltspunkten wer ihr altes Ich war, doch alles wirkt so normal, zu normal.


Einschätzung: Ein schön gestaltetes Graphic Novel, das zum Nachdenken anregt. Ich empfehle es ab 8 Jahren, aber auch für ältere ist es ein schönes Buch.(TH10) 

4) INHALT: In diesem Buch geht es um Eloise Pinson, die mysteriöserweise eines Nachts auf einer Bank in ihrer Heimat Paris aufwacht. Sie kann sich an rein gar nichts erinnern und macht sich auf die Suche nach ihrer Identität. Im Laufe des Buches erfährt sie immer mehr über sich selbst und bekommt dabei Hilfe von ihrer Freundin Sonja.

EINSCHÄTZUNG: Ich kann diesen GRAPHIC NOVEL nur weiterempfehlen, denn es wird eine interresante Geschichte geschildert, in der man gut nachvollziehen kann, wie es ist, wenn man sein ganzes Gedächnis verliert. Es wird schnell deutlich, warum die Autoren diesen Titel gewählt haben, denn das Gedächnis von Eloise ist wie ein leeres Blatt. An manchen Stellen könnte es noch etwas spannender sein, aber sonst ist es ein schönes Buch, welches sich gut und sehr schnell lesen lässt. Empfehlen würde ich es ab 10 Jahren.  Ich wünsche euch viel Spaß beim Lesen! (MS6) 


5) Inhalt: In diesem Comic (Graphic Novel) geht es um ein Mädchen, die ihr Gedächtnis verliert. Sie weiß nicht mehr, wer sie ist oder wo sie wohnt. Selbst ihre eigenen Freunde erkennt sie nicht mehr. Sie sucht nach ihrem Gedächtnis und will herausfinden, wer sie ist. Ob sie ihr Gedächtnis wiederfindet, erfährt man am Ende.

Bewertung: Ich finde das Buch sehr gut, die Geschichte ist gut geschrieben und der Zeichenstil ist schön.Es ist spannend, dass man genau so viel über die Hauptfigur weiß wie sie selbst. (ES5)

6) Diese klar gezeichnete graphic novel ist gut zu betrachten. Die einzelnen Bilder sind nicht überfrachtet,  die Personen vielschichtig gezeichnet,  formen Farben und Ideen stehen in einem ausgewogenen Verhältnis zueinander. Meine Lieblingsbilder finden sich auf den Seiten 117/118,  wo die Perspektive von oben das gesamte Leben der Hauptperson Eloise auf einen Blick zeigt. Also Bild und Gestaltung eins plus. 


Probleme hatte ich mit dem Plot der Geschichte. Zunächst ist die Ausgangssituation viel versprechend. Eine junge Frau leidet offenbar unter Amnesie. Und versucht herauszufinden wer sie ist. Das ist eine interessante Geschichte. Vom Ende her betrachtet gibt's dann aber etliche tote Motive oder zumindest solche, die unerklärt im Raum stehen bleiben, wie das Verhalten dem Arbeitskollegen Fred gegenüber. Vor allem aber ist der Schluss der Geschichte sehr nebulös. Ist es nun ein philosophisches Buch,  welches das Thema Identität nahe bringen will oder ein Buch über Freundschaft oder über Tod oder ist etwas anderes passiert? Wie auch immer fand ich das Ende unbefriedigend. Ganz sicher werde ich mir aber die Blogs der Autoren, von denen im Nachwort die Rede ist,  anschauen.  Graphic novels habe ich als eine neue Möglichkeit entdeckt, Geschichten zu erzählen. Bilder geeignet ab 11 Jahre. Inhalt zu verstehen ab 14. (UP13)

7) Text-Inhalt:
Eloise sitzt abends auf einer Bank in Paris. Sie erinnert sich an nichts – nicht einmal an ihren Namen. Sie geht auf die Suche nach sich selbst und überlegt immer wieder, was passiert sein könnte. Alles ist möglich. Nach und nach findet sie in ein neues Leben, bis sie eine Idee hat, was passiert sein könnte...
 

Einschätzung: Ich finde das Buch in Ordnung. Es ist ein graphic novel und die Bilder sind gut gezeichnet. Die Geschichte ist eine neue Idee, aber nicht optimal umgesetzt. Ich würde das Buch ab elf Jahren empfehlen. Da es eine graphic novel ist, ist es auch für Leute, die nicht so gerne lesen, gut geeignet. (CS8)



Stichpunkte: junge Frau, Paris, Selbstfindung, Philosophie


Jennifer E. Smith: Der Geschmack von Glück (Carlsen 2013)

„Es kam ihr seltsam vor, dass sie nichts über ihn wusste. … Vielleicht war es das Nichtwissen, das es ihnen ermöglichte, all die langweiligen Fragen, die man sonst stellen musste, zu überspringen.“ (S. 34)
Die Geschichte des Buches beginnt als Email-Roman. Da lernen sich zwei kennen, die gleich in tiefgehende Diskussionen einsteigen, ohne das woher und wohin abzufragen. Hier sei schon gleich gesagt, dass sicher die anspruchsvolle Sprache (Übersetzung) den ersten Reiz des Buches ausmacht.
Die Geschichte bedient einerseits aus Soaps bekannte Klischees. Einfaches Mädel lernt Superstar kennen. Happy End.

Andererseits ist es aber kein einfaches Mädel und kein Superstar. Ein nachdenklicher willensstarker Charakter mit schwieriger Familienvergangenheit trifft auf eine sehr einsame Seele, die aus Geldnot zwischen Korruptheit und Ehrlichkeit gedrängt wird. Eine Verwandlungsgeschichte mit ein bisschen Abenteuer.

Ich habe das Buch gerne gelesen. Die Personen sind sympathisch gezeichnet und entwickeln sich zu einem klareren Selbstbewusstsein. Vieles kann täglich genauso ablaufen – der Streit mit der besten Freundin wegen eines Jungen -  die endlosen Streitigkeiten mit der Mutter, die die Interessen der Teenies nicht recht nachvollziehen kann -  das merkwürdige Leben zwischen Erwachsenen (Job) und Kindern (Spiel, Spaß, Selbstvergessenheit)- und die Verwickelungen und Selbstzweifel in Zusammenhang mit dem ersten Verliebtsein. Dies ist sicherlich ein Buch für einen gemütlichen Sofaabend. (UP13)

Themen: Stadt, Land, Freundin, Star, Segeln, alleinerziehende Eltern, Zukunftsträume

Karen-Susan Fessel: Liebe macht anders (Kosmos 2013)

Die Geschichte beginnt geheimnisvoll: Niemand weiß etwas über den geheimnisvollen sympathischen Neuen in der Klasse. Auch im Internet (facebook usw.) lässt sich nichts herausfinden. Merkwürdigerweise will der Neue auch gar nicht „dazugehören“, sondern freundet sich eher mit Außenseitern an. Mit denen verbindet ihn dann aber nach kurzer Zeit eine enge Freundschaft. Alles läuft gut, bis sich der Rädelsführer der tonangebenden Gruppe in der Klasse in den Kopf setzt, Die Vergangenheit des neuen endgültig aufzudecken, was ihm gelingt und für alle fatale Folgen hat.

Die Geschichte benennt ein Thema, das ungewöhnlich ist und nicht dem Mainstream entspricht, dabei aber dennoch realistisch ist. Homosexualität und Transsexualität kommen in Jugendbüchern für gewöhnlich nicht vor. Einfühlsam wird die Geschichte beschrieben. Die verschiedenen Perspektiven  werden dargelegt, indem die Geschichte aus der Sicht aller beteiligten Personen beschrieben wird. Jede Person erzählt dabei den Fortgang der Handlung ein wenig weiter.

Mich hat das Buch angesprochen, obwohl es ein eher trauriges Buch ist. Ich denke aber, dass jeder Leser nach der Lektüre des Buches seine Mitmenschen anders beobachtet. Jede Handlung kann eben viele verschiedene Ursachen haben. Und wäre ist ein Erfolg für ein Buch, wenn die Leser dieses mitnehmen würden. (UP13)

Themen: Jugendliche, Sexualität, Gruppendruck, Intoleranz, Toleranz

Donnerstag, 2. Januar 2014

Maryrose Wood: Das Geheimnis von Ashton Place - die Wölfe sind los (Thienemann 2013)

Text-Inhalt: Ein Strauß in England. Ziemlich ungewöhnlich, wo es die doch eigentlich nur in Afrika gibt. Als es dann gilt den größten Vogel einzufangen, sind die drei Wolfskinder Feuer und Flamme und wollen natürlich sofort mit ihrer Gouvernante Penelope durch die Wälder von Ashton Place streifen. Aber als ein starkes Gewitter aufkommt, finden sie in einer Höhle Unterschlupf in der die drei Wilden wohnten. Überall liegen Decken, Kissen, Kerzen und sogar Sandwiches. Plötzlich ertönt ein lautes Geheul und vor dem Höhleneingang taucht eine riesige Wölfin auf…

Einschätzung: Das Buch ist wirklich sehr unterhaltsam, witzig und einfach nur gut! Man sollte sich mal vorstellen, was passieren würde, wenn im eigenen Garten plötzlich ein riesiger Laufvogel steht. Vom Cover sieht es vielleicht aus, wie ein Kinderbuch für 8-10 Jährige, aber man kann es wahrscheinlich auch noch bis ins hohe Alter lesen. Es ist einfach klasse geschrieben und nur ein kleines bisschen schräg. 
Mit dem Preis von 12,95 € finde ich es für ein Kinderbuch mit Klasse genau richtig, nicht zu günstig aber auch noch erschwinglich. Meine persönliche Einschätzung ist: super! (Aber da es der 3. Band ist, sollte man den 1. Und 2. Band ebenfalls lesen). Zu empfehlen für LeserInnen ab 8 Jahren. (CJN8)