Mittwoch, 21. Januar 2015

Sarah Wylie: Alle meine Leben (cbj 2014)

Text-Inhalt: Jemand hat Danielle einmal gesagt, dass Katzen neun Leben haben. Aber nicht alle Katzen kommen mit diesen neun Leben zur Welt. Diejenigen, denen eines fehlt, haben jedoch vielleicht die Möglichkeit, ein Leben zu erhaschen, wenn eine andere Katze eines verliert. Genau so scheint es auch bei Danielle zu sein. Als kleines Kind überlebte sie einen Autounfall und eine Bauchfellentzündung und sie wuchs mit dem Scherz ihrer Mutter auf, dass sie doch das Mädchen mit den vielen Leben sei, ihr könne also nichts passieren. Ganz im Gegensatz zu ihrer Zwillingsschwester Jena. Jena hat Leukämie und keinen Lebensvorrat, den sie aufbrauchen kann. Aber vielleicht ist es  Dani ja möglich, ein Leben an Jena abzugeben, wenn diese eines braucht. Denn vielleicht kann sie es so schaffen, ihre Schwester vor dem Sterben zu retten.

Einschätzung: Endlich mal wieder eine originelle Herangehensweise an das Thema Leukämie. Ich habe schon viele Bücher über diese Krankheit gelesen und habe mich gefreut, dass die Autorin es geschafft hat, einmal eine völlig andere Sicht auf die Krankheit und vor allem auf die Angehörigen eines an Leukämie erkrankten zu werfen. In diesem Buch geht es nicht primär um Jenas Krankheitssymptome und wie sie leidet, sondern man sieht, wie schlecht es ihrer Zwillingsschwester geht, auch wenn diese es nicht zulassen möchte. Man möchte Dani am liebsten packen und schütteln und ihr sagen, dass man eben nicht für jemanden sterben kann, und das es manchmal besser ist, für jemanden zu leben.Und dass es neben dem Leid auch Schönes auf der Welt gibt, für das es sich zu leben lohnt.
Am besten hat mir bei diesem Buch jedoch das Ende gefallen. Ein wirklich lesenswertes Buch, für Jungen und Mädchen ab 14 Jahren. (JB13)

Samstag, 17. Januar 2015

Sally Gardner: Zerbrochener Mond (Carlsen 2014)

Text-Inhalt: Sally Gardners Buch „Zerbrochener Mond“ spielt mit dem Gedanken, dass der zweite Weltkrieg anders geendet hätte und es nun eine aufstrebende Macht gebe, die sich für eine Herrenrase hält.
Im Buch wird die Geschichte von Standish Treadwell erzählt. Er lebt mit seinem Großvater in Zone 7 und ist schlecht in der Schule.

Einschätzung: Auch wenn die Idee für das sehr gut ist, fehlt es doch sehr an der Umsetzung. Es wäre vielleicht für Kinder bis 10 in Ordnung, doch später wird es uninteresant. (TH11)

Patrick Ness: Mehr als das (cbt 2014)


„Mehr als das“ von Patrick Ness, ist ein Roman, in dem alle Menschen in eine virtuelle Welt geflüchtet sind.

Text-Inhalt: Seth ist genervt von seiner Familie, sein Vater sitzt nur an kleinen Heimwerker-Projekte und kommt nicht zu einem Ende. Seine Mutter kümmert sich ausschließlich um seinen kleinen Bruder, der vor ein paar Jahren fast gestorben wäre und Seth wird nur ignoriert. Mit seinen Freunden H, Monica und Gudmund stellt er zwar er nicht so viel Unsinn an, wie andere, aber er stellt irgendwann fest das er schwul ist. Daraufhin wird ihm von seinen Eltern verboten Gudmund zu sehen. Letztendlich stürzt er sich ins Wasser.
Er wacht plötzlich in einem Haus auf, indem er vor dem fast Tod seines Bruders gewohnt hat. Es sieht so aus als ob in der Gegend schon ewig niemand mehr lebt. Nach einer gewissen Zeit trifft er zwei weitere Menschen, die inzwischen die Vermutung haben, dass die Welt in der sie früher lebten nur virtuell ist und alle Menschen dorthin geflohen sind.

Einschätzung: Ein mehr als gutes Buch, wenn man die ein paar Seiten fast am Anfang weglässt. An dieser Stelle zieht sich das Buch etwas, doch ansonsten ist es wirklich gut. (TH11)

Kai Aline Hula: Windmädchen (Obelisk, 2014)

Ein Buch über ein Mädchen das ganz plötzlich unsichtbar wird ist Kai Aline Hulas „Windmädchen“.

Text-Inhalt: Am Geburtstag ihres Bruders Rafael wird Kara plötzlich unsichtbar, sie ist zwar noch da aber niemand kann sie sehen oder hören, sie kann auch keine Gegenstände bewegen. Alle machen sich sorgen, aber sie kann ihnen nicht mitteilen, was mit ihr passier ist. Etwas später trieft sie Ilian, einen Jungen der schon drei Jahre unsichtbar ist. Zusammen überlegen sie sich neue Pläne, wie sie Kontakt mit normalen Menschen aufnehmen können.
   
Einschätzung:Ein faszinierendes Buch, mit einer neuen interessanten Idee. Es endet in einer überraschenden und trotzdem logischen Wendung, die mich jedoch ein bisschen enttäuschte. (TH11)

Meg Cabot: Jenseits (blanvalet 2014)


„Jenseits“ von Meg Cabot ist ein Roman mit gewissen Parallelen zum Persephone-Mythos, die im Buch auch Erwähnung finden.

Text- Inhalt: Pierce traf mit 7 Jahren bei der Beerdigung ihres Großvaters einen Mann, John, der einen Vogel wieder lebendig machte.
Mit 15 stirbt Pierce dann, als sie versucht einen weiteren Vogel zu retten und im Tod trifft sie John wieder. Er bietet ihr an in Ewigkeit zusammen zu leben, doch dann flieht Pierce wieder in die Welt der Lebenden. Viele Menschen um sie herum sterben und John wird sie auch nicht mehr los.

Einschätzung: Ein spannendes Buch, das ganz nebenbei eine Gute Einführung in die Griesche Mythologie gibt. Doch wegen dem vielen Tod in diesem Buch empfehle ich es ab 12 Jahren. (TH11)

Anna Xiulan Zeeck: Wie wilde Gräser (Desina 2014)



Und wieder präsentiert Anna Xiulan Zeeck ein aufrüttelndes Buch über die Kinder in den ländlichen Regionen Chinas - „Wie wilde Gräser“.

Text-Inhalt: Es geht um verschiede Kinder im ländlichen China, deren Eltern nach Peking gegangen sind um Geld zu verdienen. Einige der Kinder leben bei ihren Großeltern oder anderen Verwandten, andere im Internat. Im Mittelpunkt der Geschichte steht noch mehr als die anderen die 13-jährige Tongli. Auch haben alle Kinder Träume, sie wollen Ärzte, Architekten oder Lehrer werden. Aber sie haben auch alle ihre Probleme. Großeltern sterben, ein Junge schließt sich einer Diebesbande an und ein Mädchen Versucht sich umzubringen.

Einschätzung: Ein mitreißendes, wenn auch teilweise sehr trauriges Buch, das mich auf jeden Fall daran erinnert hat, dass es vielen Menschen sehr viel schlechter geht als uns.
Außerdem denke ich das die Autorin aus ihren eigenen Erfahrungen als Lehrerin in China schöpft und vielleicht sogar die Geschichte einiger ihrer Schüler erzählt.
Ich kann dieses Buch wirklich nur empfehlen, es ist einfach sehr schön geschrieben und man muss es einfach lieben.(TH11)

Cristin Terrill: Zeitsplitter - Die Jägerin (Boje 2014)

Cristin Terrill’s Buch „Zeitsplitter - Die Jägerin“ beschreibt zwei mögliche Ausgänge einer Geschichte und wie sehr sich ein Mensch durch sein Umfeld verändern kann.

Text-Inhalt: Em und Finn leben in benachbarten Zellen. Em findet irgendwann einen Zettel, auf welchem in ihrer Handschrift steht „Du musst ihn töten“. Daher weiß sie, dass sie in der Vergangenheit war und kurze Zeit später fliehen sie und Finn vier Jahre in die Vergangenheit, um den Mann umzubringen, der sie eingesperrte hat und die Zeitmaschine erfunden hat.
Vier Jahre zuvor ist die behütete Marina hoffnungslos in ihren Nachtbarn James verliebt. Eines Abends lädt er sie zu einem schicken „Date“ ein. Das einzige Problem dabei ist, dass James‘ Nerd-Freund Finn auch mit kommt. Und dann wird auch noch James‘ Bruder Nate erschossen. Was bei James dazu führt, dass er noch besessener von seiner Zeitmaschinen-Idee wird, als nur nach dem Tod seiner Eltern.

Einschätzung: Ein tolles Buch. Hätte ich die Möglichkeit gehappt, hätte ich das Buch an einem Abend durchgelesen. Es hat eine tolle Idee, eine super Umsetzung und fesselt den Leser. (TH11)

Freitag, 16. Januar 2015

Pam Munoz Ryan & Peter Sis: Der Träumer (Aladin 2014)



„Der Träumer“ von Pam Munoz Ryan und Peter Sis, ist ein Buch zu einem wahren Ereignissen in der Kindheit von dem Poeten Pablo Neruda.

Text-Inhalt: Der Junge Neftali liebt es Dinge zu Sammeln oder Aufzuschreiben. Das mag sein Vater nicht. Die meisten Leute halten ihn für sonderbar, sodass er ein Außenseiter ist.

Einschätzung: Meiner Meinung nach sind die Text doch sehr kindlich geschrieben, somit halte ich dieses Buch im großen und ganzen für ein Kinderbuch. Für mich war es somit nicht unbedingt interessant. (TH11)

Tyra Teodora Tronstad: Vera und das Dorf der Wölfe (dtv 2014)

„Vera und das Dorf der Wölfe“ von Tyra Teodora Tronstad ist ein phantasievolles Jugendbuch über die erstaunlichen Erlebnisse von Vera in ihrer ersten Woche in einem kleinen norwegischen Dorf.

Text-Inhalt: Vera und ihr Vater ziehen in ein kleines Dorf, damit er sein Buch in Ruhe schreiben kann. Mit dem er dem Jagen von Wolfen Einhalt gebieten möchte. Doch gerade in diesem Dorf sind die Wölfe zu einem Problem geworden und dementsprechend werden Vera und ihr Vater auch von vielen Dorfbewohnern empfangen.
Da sie zu Beginn keine Möbel hatten bekam Vera ihren Nachtisch zum beispiel von ihrem Nachtbarn Brando. Darin fand sie Packet auf dem ihr Name stand, sowie „falls du sie mal brauchst“, mit einer Mütze. Als sie die Mütze das erste Mal trägt hört sie plötzlich die Gedanken des Nachbarshundes. Und sie scheint nicht die einzige zu sein die das Geheimnis der Mütze kennt.

Einschätzung: Ein sehr interessantes Buch, dass meiner Meinung nach aussagen soll das wir Tiere schützen sollten, denn wenn wir ihnen ihren Freiraum lassen, sind sie auch nicht so angriffslustig.
Da das Buch sehr erfindungsreich und lustig geschrieben worden ist empfehle ich es ab 8 Jahren.(TH10)

Lene Kaaberbol: Wildhexe, Chimäras Rache (Hanser 2014)

Text-Inhalt: Clara wird von (Tag)träumen geplagt in denen sie Tiere umbringt oder umgebracht wird. Als sie erfährt, das ein Wiederkommer in ihr lebt der ihre Körper stehlen will, muss sie handeln. Sie müssen ihn finden, kennenlernen und vernichten. Doch mit dem was kommt haben sie nicht gerechnet.

Einschätzung: Auch der dritte Band hat mich nicht umgestimmt. Es lohnt sich wirklich, die Bücher zu lesen. Dieser Band ist besonders spannend und mit fühlsam. Bin auf den nächsten Band gespannt. (LS7)

Lene Kaaberbol: Wildhexe, Die Feuerprobe (Hanser 2014)

Text-Inhalt: Clara wird auf dem Weg zur Schule von einem riesigen Kater attackiert und als ärztliche Hilfe nichts mehr bringt wird sie zu ihrer Tante Isa gebracht. Als es ihr wieder besser geht greift sie eine 4 Meter hohe Gestalt an.

Einschätzung: Ich kann euch dieses Buch nur empfehlen. Es hat alles was ein gutes Buch braucht. Es ist spannend und man muss es einfach gelesen haben. (LS7)

Fletcher Moss: Der Giftschmecker (Chicken House 2014)


Text- Inhalt: Dalton ist Giftschmecker. Er testet das Essen für die Reichen der Stadt. Bei seinem letzten Auftrag stirbt Benny, einer seiner Mittester und plötzlich ist die Stadt in Trubel, denn der Herzog ist tot. Die Senatoren streiten sich um die Nachfolge.
Als Dalton und sein Freund Sal in Besitz einer Karte kommen, die zeigt, wo der Giftmischer noch überall zuschlagen will, sind sie in heller Aufregung, denn die Opfer sind die Halbmonde, die Kinder der Senatoren.

Einschätzung: In „der Giftschmecker“ geht es um Macht, Mord und Abenteuer. Es ist ein spannendes Buch, das man unbedingt zu Ende lesen muss. Das Ende ist nicht nachvollziehbar  und manchmal kommt man mit den Namen durcheinander. (DB8)

Ab 12 Jahren