Dienstag, 30. November 2010

Walter Moers: Die Stadt der träumenden Bücher (Piper)

„Ich“, wer das ist, weiß man am Anfang noch gar nicht, begibt sich auf eine Wanderschaft um den letzten Willen seines verstorbenen Dichtpaten zu erfüllen. Dieser besaß ein Manuskript eines genialen, jungen Schriftstellers. Der Dichtpate schickte den Schriftsteller nach Buchhaim um einen Verleger zu finden. Von da ist er nie zurückgekehrt. Nun soll „ich“ nach Buchhaim, eine Stadt in der Bücher unglaublich wichtig sind, jedenfalls die Guten und Wertvollen. Man bringt sich für Bücher gegenseitig um, vergiftet Bücher um Feinde aus dem Weg zu räumen und man hat sogar Katakomben angelegt um die Unmengen an Büchern unterzubringen. Kurz: es dreht sich alles um Bücher und man ist von Beruf entweder Antiquariatsführer, Schriftsteller, Lebensmittelerzeuger, Bücherjäger, Agent, Verleger, Buchdrucker oder Kaufmann.
Plötzlich wird „ich“ in die Katakomben Buchhaims gesperrt und findet den Weg nach oben nicht mehr. Noch schlimmer: da unten lauern gefährliche Wesen und blut- bzw. bücherliebende Bücherjäger…

Mehr verrate ich nicht.

Das Buch hat mir sehr gut gefallen und ich würde es jedem empfehlen, der gerne Bücher mag und dem etwas Fantasie nichts ausmacht. Außerdem sollte man keine allzu schwachen Nerven haben, dass Buch an sich würde niemanden stören, aber es gibt Illustrationen... (MM6)