Montag, 15. Juni 2015

Patricia Mennen: Der Ruf des indischen Elefanten (Coppenrath 2015)

Patricia Mennens Buch "Der Ruf des indischen Elefanten" handelt von der Suche eines Mädchens, des 19. Jahrhunderts, nach ihrem Vater.

Text-Inhalt: Taras Mutter ist schon eine Weile tot, aber sie hat ihr immer von ihrem englischen Vater erzählt, der in Indien Soldat ist, erzählt.
Seit dem Tot ihrer Mutter, lebt sie bei Onkel und Tante. Ihr Onkel nimmt jeden Cent den sie, ihre Tante und Cousine verdienen und gibt ihn im Pub aus. Ihr einziger Lichtblick ist die Sonntagsschule, wo sie als Lehrerin aushilft. Über den Pfarrer bekommt sie auch einen Job als Kindermädchen, beim ansässigen Landadel. Als dann Tante und Cousine bei einem Kutschenunglück sterben und sie den Onkel in Notwehr schlägt, flieht sie in Richtung Dublin. Auf dem Weg dorthin verkleidet sie sich als Junge, weil sie feststellt, dass sie so besser vorankommt. Sie setzt als blinder Passagier nach Liverpool über. Dort ergattert sie mit der Hilfe eines indischen Jungen einen Job als Schiffsjunge und zusammen reisen sie nach Bombay. Ab da geht die Reise zu Fuß weiter. Sie landen zwischen Fronten der Engländer und der indischen Befreiungsbewegung, wo auch Taras Vater sein soll.

Einschätzung: Ein interessantes Buch, das Geschichte und Kultur Indiens eindrücklich darlegt, aber auch ein magisches Element hat. Gerade dieses magische Element finde ich jedoch zu viel des Guten, da es bis auf ein paar Szenen, in denen es Tara schützt, aber auch nicht so wesentlich, dass magisch sein müsste. (TH11)