Freitag, 21. März 2014

Lottie Moggach: Ich bin Tess (Script5 2014)

Text-Inhalt: „Ich bin Tess“ von Lottie Moggach, ist ein Buch über die Möglichkeit allein in der virtuellen Realität zu leben.

Leila verbringt seit dem Tod ihrer Mutter fast nur noch Zeit vor dem Computer, sie arbeitet dort, sie spielt dort und hat keine Freunde. Eines Tages stößt sie auf eine Website mit Namen „Red Pill“  auf der sie sich wohl fühlt, sie diskutiert aktiv mit über alles und jeden. Irgendwann schreibt ihr der Macher der Webseite, Adrian, dass er ihre Argumentation gut findet , ...
Sie treffen sich und Adrian erzählt ihr von einer Freundin Tess, die sich umbringen will, aber es nicht tut, weil sie ihre Familie und Freunde nicht verletzen will. Dann bittet er Leila Tess‘ Identität nach ihrem Tod zu übernehmen und online mit ihren Freunden und ihrer Familie zu schreiben. Trotz einiger Zweifel, nimmt Leila dieses Angebot an und kündigt schließlich ihren vorigen Job dafür. Sie sammelt Informationen über Tess und perfektioniert es Tess‘ Schreibstill nachzuahmen.
Als Tess sich schließlich umbringt, übernimmt sie ihr Onlineleben schließlich völlig. Mit der Zeit verliebt sie sich in einen von Tess‘ Exfreunden (allein durch seine E-Mails), im wahren Leben stalkt sie ihn nun und findet heraus, dass er verheiratet ist.
Nebenbei gibt es jedoch noch eine andere Entwicklung: Adrian wird von der Polizei verfolgt, weil er Leute zum Selbstmord angestiftet hat und viele Menschen wie Leila dafür angeworben hat, deren Onlineprofile zu übernehmen. Bisher ist jedoch noch kein Fall öffentlich geworden, bei dem es bis zum Selbstmord kam. Leila kommt ins Zweifel und rechnet von nun an jede Sekunde damit, von der Polizei festgenommen zu werden.

Einschätzung: Eine meines Erachtens nach neue Idee, mit einer sehr guten Umsetzung. Das Buch ist rückblickend geschrieben, aus einer Zeit in der Leila Tess‘ letzten Aufenthaltsort sucht, was am Anfang vielleicht etwas verwirrend ist, da die beiden Zeitschienen nicht klar getrennt sind. Dies wird jedoch allein dadurch kompensiert, dass das Buch so fesselnd ist, dass man es nicht mehr aus der Hand legen möchte. Meiner Meinung nach ein Buch für jeden ab 10 Jahren. (TH10)

2) Text-Inhalt: Nach dem Tod ihrer Mutter vereinsamt Leila. Sie treibt sich viel im Internet herum und stößt schließlich auf ein Philosophieforum namens "Red Pill". Durch ihre interessanten Einsichten kann sie schnell von sich überzeugen udn wird zum "Elite-Denker" ernannt. Der Mancher der Website, Adrian, wird auf sie aufmerksam und schlägt schließlich ein Treffen vor. Dort unterbreitet er ihr einen äußerst brisanten Vorschlag: Eine Frau namens Tess will sich umbringen. Da sie aber ihren Hinterbliebenen nicht allzu großen Kummer bereiten will, sucht sie jemanden, der einen Zeit lang nach ihrem Tod ihr Online-leben weiterführt, solange, bis sie sich langsam aus dem Leben der Anderen verabschiedet hat. Leila beginnt also, das Leben von Tess zu erforschen, um sich ein genaues Bild über die Situation machen zu können (damit sie später glaubwürdig wie Tess schreiben kann). Dabei stellen sich ihr einige Schwierigkeiten: Tess ist anscheinend keine einfache Person, hat manisch-depressive Phasen und ein kompliziertes Sozialleben.
Als Tesss schließlich stirbt übernimmt Leila ihr Online-Leben, allerdings identifiziert sie sich immer mehr damit und lässt auch Teile ihrer Persönlichkeit in die Konversation einfließen. Wird sie es schaffen, die Sache zu beenden oder wird sie irgendwann wirklich Tess sein?

Einschätzung: Es hat mich bestürzt, wie man mithilfe des Internets wirklich die Existenz einer Person vorspielen kann. Ich habe mich beim Lesen immer wieder gefragt, wie Leila das zulassen kann und auch noch unterstützt, dass Tess sich umbringt. Es ist eine neue Idee und gut geschrieben, allerdings habe ich zeitweise nicht wirklich den Zugang dazu gefunden, einfach weil die Hauptperson und ich uns zu sehr unterscheiden. Fakt ist jedoch, dass dieses Buch zeigt, wie gefährlich es für einen Menschen ist, wenn er ohne Kontakt zu anderen Menschen lebt und welche Risiken das Internet noch bergen kann. (JB12)

3) Text-Inhalt: In dem Buch geht es um ein Mädchen namens Leila. Leila lebt allein, verbringt Zeit draußen, am Pc auch, also eine ganz normale junge Frau. Eines Tages entdeckte sie eine Website namens Red Pill progammiert von einem Adrian. Irgendwann kommt sie bei Red Pill quasi eine Stufe höher und lernt Adrian besser kennen. Sie treffen sich und bei diesem Treffen überredet Adrian sie dazu einer jungen Frau namens Tess beim Sterben zu helfen. Sie sagt zu und hilft ihr. Aber Tess möchte unbemerkt sterben so dass Leila ihren Posten übernehmen muss. Anfangs ging das ganz gut aber wie lange wird sie es hinkriegen?...

Einschätzung: Ich finde das Buch gut weil es interessant ist mit Leila etwas über Tess zu erfahren. (ES6)