Sonntag, 12. Februar 2012

Harald Rosenlow Eeg: Caulfield (Gerstenberg 2012)

1. Neue Stadt. Neues Haus. Neue Schule. Neues Leben. Ein neues Leben, kein Loser mehr zu sein. Das ist alles was Klaus sich vornimmt, als er mit seiner Mutter nach Oslo umzieht. Doch noch bevor er die Chance dazu bekommt stirbt Sturla. Sturla, seine Eintrittskarte. Ein tragischer Unfall. So heißt es zumindest. Doch Klaus glaubt nicht daran. Wer ist Caulfield? Immer wieder taucht dieser Name auf und Klaus ist sich sicher: Caulfield hat nicht nur mit Sturlas Tod zu tun…
Doch je mehr Klaus herausfindet, um so gefährlicher wird es für ihn selbst, und ohne es zu merken, begibt er sich selbst in Lebensgefahr…

Caulfield ist ein sehr gutes Buch. Man ist oft verwirrt und es stellen sich viele Fragen, aber das gibt dem Ganzen die richtige Atmosphäre. Der Stil ist gut und leicht verständlich, das Buch lässt sich gut lesen. Die Geschichte ist spannend und als sich langsam alles aufklärt bleibt die Spannung, steigt eigentlich noch. Und über das relativ überraschende Ende verrate ich lieber noch nichts… (LSN7)


2. "Caulfield" von dem norwegischen Autor Harald Rosenlow Eeg erzählt die traurige Geschichte einer Klasse, die von dem oder der geheimnisvollen Caulfield erpresst und er-drückt wird.

In dem Buch geht es um Klaus. Dieser zieht am Anfang der Geschichte nach Oslo, wo er aus seiner neuen Klasse schon vor Beginn des Schuljahres einen gewissen Sturla kennen gelernt hat. Ihn sieht Klaus als seine Eintrittskarte zu den beliebten Kids. Doch dann stirbt ausgerechnet dieser Sturla. Oder war es doch kein Unfall? War es Mord oder sogar Selbstmord? Klaus versucht es heraus zu finden. Und verstrickt sich immer weiter, in ein Netz aus Lügen und Schein. Aus dem er nicht mehr alleine entfliehen kann.
Aber er versucht immer noch die Wahrheit zu erkennen. Und so rückt nach und nach eine Frage immer mehr in den Vordergrund. Wer oder Was ist Caulfield?!

"Caulfield" ist wegen dem ständigem Begleiter, dem Tod, kein leichtes, aber dafür ein sehr trauriges Buch. Besonders weil einem mit jedem Wort wieder bewusst wird, dass diese Geschichte heutzutage in jeder Vorstadt passieren kann.
Weiterhin ist das Buch so gut geschrieben, dass man alles, was Klaus fühlt im selben Moment auch nach empfindet, auch wenn das manchmal dazu führt, dass man das Buch sofort weg-schmeißen will. Auch wenn es gar nicht geht, dafür ist das Buch einfach zu spannend. Also insgesamt, kein Buch für schwache Nerven, oder zum "abends unter der Decke schmökern".

Dieses Buch empfehle ich jedem ab 13, besser aber ab 14, der spannende Bücher liebt, oder sich einfach mal mit den Problemen der heutigen Zeit auseinandersetzen will. (TH8)


Stichwörter: Gruppendruck, Ausgrenzung, Selbstbewusstsein, Krimi, Thriller, Schule