Sonntag, 13. Mai 2012

Ulrike Rylance: Todesblüten (dtv pocket crime 2011)

Urlaub auf einem Hausboot im Spreewald ohne Eltern. Clara hat sich total auf zwei tolle Wochen mit ihrer besten Freundin Melanie gefreut. Das auch Melanies Freund Alex und dessen Kumpel David mitkommen würden, schmälerte die Vorfreude zwar, aber nur minimal. Doch kaum haben sie das Hausboot bezogen und lassen die Beine ins Wasser baumeln, schwimmt die Leiche eines Mädchens vorbei. Clara hält es für keine gute Idee zu bleiben und tatsächlich wäre es besser gewesen zu fahren, aber die andern überreden sie zu bleiben. Nachdem sich Clara dann auch noch den Fuß verletzt und alle Unternehmungen ohne sie stattfinden müssen, scheint der Urlaub für sie gelaufen. Alleine auf dem Hausboot ist es ihr doch nicht ganz geheuer. Doch dann überschlagen sich die Ereignisse und plötzlich ist Melanie verschwunden! Natürlich macht sich Clara trotz Verletzung auf die Suche nach ihr – und begibt sich selbst in tödliche Gefahr…

Nette Geschichte, netter Schreibstil, netter Versuch. Alles in allem wirkte Todesblüten auf mich eher enttäuschend. Die ersten 100 Seiten passiert mehr oder weniger gar nichts und auch danach kommt es nicht wirklich dazu, dass sich Spannung aufbaut. Erst zum Ende hin wird es doch noch spannender.
Insgesamt ist das Buch zwar gut geschrieben aber der Inhalt hat mich nicht ganz überzeugt. (LSN7)