Freitag, 13. Juni 2014

Kate Milford: Broken Lands (Verlag Freies Geistesleben Urachhaus 2014)

1) Text-Inhalt: Ich liebe ja historische Romane. In diesem wird man nach New York, genauer, Coney Island entführt, und zwar in das Jahr 1877.  Die große Brücke zwischen Brooklyn und Manhattan ist gerade gebaut. Es geht sehr viel um Bauen und Stadtentwicklung in diesem Buch. Mal abgesehen davon, dass das Buch superspannend ist, lernt man viel über die Geschichte New Yorks. Die Figuren sind sehr sympathisch, Sam, der sich elternlos durchschlagen muss, aber viele Begabungen hat und Jin, die junge Chinesin, die sich mit Feuerwerk in einem Zircus auskennt. Was die beiden da anstellen, um Menschen zu retten, ist fantastisch. Als zusätzliches Spannungselement kommt hinzu, dass es eine Art Wettstreit zwischen den guten und bösen Geistern der Stadt gibt – die Parallelen zu zeitgemäßeren Untergrundkämpfen um die Macht in einer Stadt liegen auf der Hand.

Einschätzung: Sehr geschickt erzählt. Nicht eine Seite langweilt sich der Leser, alles ist sehr sorgfältig beschrieben und dennoch aktionsreich. Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Schön, dass es übersetzt wurde! Ich würde es unbedingt weiterempfehlen! (UP13)

2) Kate Millfords „Broken Lands“ ist ein Fantasy-Roman der im New York des 19. Jahrhunderts spielt.


Text-Inhalt: Seltsame Gestallten versuchen New York in ihre persönliche Hölle zu verwandeln. Dafür müssen sie die Stadt erobern und so die fünf Säulen der umbringen oder auf ihre Seite bringen. Irgendwie geraten der Kartenspieler Sam und die Feuerwerkskünstlerin Jin in diese Sache hinein. Und sind letztendlich die, die die Stadt retten müssen.

Einschätzung: Ein fantasievolles Buch, das jedoch etwas an den Haaren herbeigezogen wirkt. So als ob der Autor manchmal keinen anderen Weg gesehen hätte das Buch zu beenden. Trotzdem empfehle ich es ab 12.(Th10)


Stichwörter: Amerika, New York, Zirkus, China