Freitag, 13. Juni 2014

Nina Vogt-Oestli: Der Tag wird kommen (Coppenrath 2014)

1) Text-Inhalt: Hans Petter hat es schwer. Er wurde, seit er in der Schule ist, gemobbt. Und zwar so richtig, so dass er am liebsten gar nicht mehr da wäre. Er verachtet sich dafür. Natürlich hilft ihm niemand, Freunde hat er nicht, seine Eltern leben getrennt, einzig sein Lehrer möchte ihn in ein Sozialprogramm aufnehmen. Dann aber erhält er unerwartet Unterstützung aus der Ferne: Fera taucht via Messenger auf seinem Bildschirm auf. Wie sich herausstellt, gibt es sie aber nicht wirklich … verwickelte Geschichte. In jedem Fall siegt am Ende der Mut, sich der Angst zu stellen und so an Stärke und Freiheit zu gewinnen.

Einschätzung: Eine spannende Geschichte, die man lesen muss, um ihre Tragweite abschätzen zu können.  Sie ist auch deshalb lesenswert, weil ich selten ein Buch gelesen hab, dass so unspektakulär und sensibel beschreibt, wie sich jemand fühlt, der zum „opfer“ abgestempelt wurde. Alle Alterativen kommen einem in den Kopf von Selbstmord bis Amoklauf. Hier gibt es aber ein ganz anderes Ende… Das Buch ist geeignet für Jungen, aber auch für Mädchen ab 13 Jahren. (UP13)

2) Text-Inhalt: Es geht um einen Jungen, ein ziemliches Mobbingopfer in seiner Schule, den irgendwann mal ein Mädchen aus der Zukunft anschreibt. Sie unterhalten sich und irgendwann erfährt er, dass er die Ursache einer schrecklichen Katastrophe in der Zukunft ist.

Einschätzung: Ich fand das Buch gut, die Charaktere sind lebhaft und gut beschrieben, und das Buch ist nicht langweilig. Man erfährt viel über die Vorstellung von der Zukunft und über Freundschaft. (LW8)

Stichwort: Norwegen, Gesamtschule, Jungen, Mobbing, Ausgrenzung, Mut, Dystopie