Samstag, 15. September 2012

Alina Bronsky: Spiegelkind (Arena 2012)

1. Die Geschichte wird von Juli, einem 15-Jährigen Mädchen erzählt. Es geht um die Normalität. Wer nicht den Vorschriften der Normalen entspricht, wird aus der Gemeinschaft verstoßen. Als Juli erfährt, dass ihre verschwundene Mutter nicht zu den Normalen gehört, sondern ein Wunderwesen, eine Phee, ist gerät sie in Panik. Als sie über den Laptop ihrer neuen Freundin Ksü erfährt, dass diese Gabe, eine Phee zu sein erbbar ist, wird ihr klar, dass sie auch nicht normal ist. Sie erfährt auch, dass die Weitergabe der  Bilder ( Quadren ) ihrer Mutter illegal ist. Ihr Vater lässt Fachmänner kommen, um das Atelier ihrer Mutter zu räumen. Juli versucht alles, um sie aufzuhalten, und tatsächlich gelingt es ihr, als auf seltsame Art und Weise ein Bär aus dem angefangenen Quadrum aus der Staffelei kommt, und die Männer verscheucht. Als Juli gerade dabei ist die ganzen Quadren wieder aus den Säcken zu holen, nimmt der Bär sie mit in das Quadrum. Dort bringt er sie bis zu der Hütte, die auch auf ihrem Quadrum zu sehen ist. Als sie die Hütte betritt, ist niemand zu sehen. Sie schaut sich um, aber als sie Schritte näher kommen hört, ergreift sie die Flucht durchs Fenster. Aber anstatt auf dem weichen Waldboden zu landen, landet sie auf dem harten Küchenfußboden von Ksü´s Küche. Sie kam aus dem Quadrum, was dort an der Wand hing. Als sie nach mehreren Tagen nicht nach Hause kommt, schickt ihr Vater die Polizei, um nach ihr zu suchen. Als die Polizei Juli gefunden hat blieb ihr und Ksü nichts anderes übrig, als die Flucht durch das Quadrum in der Küche. Als sie dann wieder an der ihr bereits bekannten Hütte ankamen und herausfinden, dass Julis Mutter dort lebt, ist Juli überglücklich.

Ich fand das Buch Sehr Gut ,weil es spannend ist und toll erzählt ist. Ich finde es bemerkenswert. (XF9)

2. Kurze Beschreibung: Alles ist geregelt im Leben der 15-jJährigen Juli, bis eines Tages ihre Mutter spurlos verschwindet. Als sie sich auf die Suche nach ihrer Mutter macht, stößt sie auf ein Geheimnis, das ihre ganze Welt auf einen Schlag verändert...
Meine Einschätzung: Ich fand's sehr gut beschrieben, aber manchmal etwas zu genau. Manche Kapitel waren übelst öde, und dann häufen sich wieder die Erreignisse.
Ich musste es zweimal lesen um alles zu verstehen. (CJN7)                                           

3. Text-Inhalt: Juli ist komplett normal und Stolz darauf. Mit den Freaks will sie nichts zu tun haben, denn sie lebt in einer Zeit, in der die Normalität alles beherrscht. Es ist erstrebenswert, normal zu sein, denn nur so kann man einen guten Job, ein schönes Haus und Bildung für seine Kinder bekommen. Doch dann  wird Juli's Welt von heute auf Morgen auf den Kopf gestellt. Sie kommt nach Hause und ihre Mutter ist weg, einfach verschwunden. Und anstatt dass die Polizei sie sucht, verwischt sie alle Spuren. Auch Juli's Vater will nicht nach ihr suchen lassen und seine Mutter (Juki's Großmutter) scheint sich über das Verschwinden sogar noch zu freuen.  Mithilfe des neuen Mädchens, Ksü, das bald auch ihre Freundin wird, erfährt Juli dann, was so besonders an ihrer Mutter ist. Sie ist eine Phee, eines jener von der Normalität gefürchteten und verfolgten Wesen. Bald darauf beginnt eine Suche nach ihrer verschollenen Mutter, die sie nicht nur durch Straßen, sondern auch durch die Quadren (Bilder) ihrer Mutter führt.

Einschätzung: Das Buch hat mir gut gefallen, obwohl ich das zweite Buch besser finde. Ich habe aber das Zweite vor dem ersten Buch gelesen, vielleicht ist es deshalb so. Die Geschichte wird aber schön anschaulich erzählt und Juli ist auch sehr gut beschrieben. Man kann sich richtig vorstellen, mit ihr unterwegs zu sein. Auch die Freundschaft zu Ksü finde ich schön, zeigt sie doch, dass es gut ist, nicht immer angepasst zu sein, sondern auch einmal anders sein zu können als das, was von der Gesellschaft vorgegeben ist. (JB11)