Jasmin Adams "Felsenmond -
fünf junge Mädchen im Jemen" gibt einen kurzen Einblick in das Leben von
fünf normalen Mädchen, die versuchen, ihren eigenen Weg zu gehen.
Text-Inhalt: Latifa wird gegen ihren Willen verheiratet
und muss ihre Familie und ihre Freundin Aischa verlassen um mit ihren Ehemann,
den sie nicht kennt in die Stadt folgen.
Aischa wiederum leidet unter der
strengen Hand ihrer Schwiegermutter, welche ihr alle Arbeiten auf bürgt, selbst
nichts tut und sie ständig ausschimpft. Als ihr Ehemann stirbt, flieht sie zu
ihren Eltern. Da sie ihre Kinder behalten will, kann sie aber auch nicht noch
einmal heiraten, denn dann würden ihre Kinder ihrer Schwiegermutter übergeben
werden.
Latifas 15-jährige Cousine Hanna
heiratet weil sie hofft so unabhängiger zu werden einen reichen Saudi. Sie
denkt da sie nur seine Zweitfrau ist und noch da zu weit weg von ihm wohnt.
Doch als ihr Vater einen Herzanfall bekommt, muss sie ihr ganzes Geld und ihre
Wohnung für seine Behandlung aufgeben, ihr Vater stirbt trotzdem und dann wird
sie auch noch schwanger, aber sie weis nicht ob das Kind von ihrem Ehemann ist
oder von seinem Freund der sie eines Nachts überfallen hat.
Ihre große Schwester Sausan
studiert Englisch. Doch als ein Kommilitone sie um Hilfe bittet und ihr Bruder
von dieser Bekanntschaft erfährt, muss sie ihren Traum aufgeben.
Ihre Kommilitonin Malika war
lange eine sehr streng gläubige Muslimin und hilft wo sie kann anderen Menschen.
Doch als sie trotz des besten Abschlusszeugnis keine Stelle als Lehrerin erhält
beginnt sie Artikel über die Korruption im Jemen zu schreiben, der sogar
gedruckt wird. Doch nicht jeder mag ihre Artikel so wird sie einmal auf dem
nachhause weg überfallen.
Einschätzung: Das Buch hat mich sehr gerührt,
es wäre nur besser gewesen, wenn die Autorin sich auf eines der Mädchen
konzentriert hätte und dafür ihr Schicksal weiter ausgeführt hätte. (TH12)