Mittwoch, 5. Dezember 2012

Tamora Pierce: Alanna- Das Lied der Löwin (Heyne)

Text-Inhalt:    In dem Buch geht es um ein Mädchen, Alanna, und ihren Bruder, Thom, die von zu Hause weggeschickt werden. Beide haben eine große Zaubergabe, doch während Alanna, die ins Kloster gehen soll und dort lernen soll, diese zu verwenden, ihre Zaubergabe nicht gerne benutzt, tut ihr Bruder das jedoch umso gerner. Er verabscheut aber den Umgang mit dem Schwert, das Kämpfen und das harte Ritterleben. Beide beschließen also, zu tauschen, und so wird Alanna als "Alan" Page am Hof vom Herzog von Treybond. Dort wird sie, später Knappe und dann auch Ritter und muss lernen, sich mit ihrer Zaubergabe auseinanderzusetzen. Sie findet viele neue freunde, verlässt nach Ende  ihrer Ausbildung aber den Hof und geht in die Wüste zu einem Wüstenstamm (nicht ganz freiwillig, kann man sagen) Weiter möchte ich aber nichts verraten.

Einschätzung:  Das Buch ist sehr lang, fast 1000 Seiten, und ich finde, dass es ein bisschen zu langweilig und langatmig geschrieben ist. Ich mag solche Mittelalter- Romane eigentlich gerne, aber dieses Buch konnte mich leider nur wenig fesseln, ich musste versuchen, bei der Stange zu bleiben und das Buch nicht einfach frustriert wegzulegen. Leider ist es auch so, dass die geschichte viel zu kompliziert geschrieben ist und man garnicht mehr weis, wer von wo seine Zauberkraft hat. Das mag vielleicht dem aufmerksamen und interessierte(re)n Leser anders gehen, aber bei mir war es so. Außerdem hat mich gestört, dass Alanna wie ein unentschiedenes Mädchen rüberkommt, und dass sie eigentlich ihre „Lebensabschnittspartner“ häufig wechselt. Das ist von der Autorin bestimmt extra gemacht worden, um zu zeigen, dass Alanna trotz ihres starken willens auch schwach ist, aber ich hätte eher etwas anderes genommen, weil es sie in einem sehr negativen Licht erscheinen lässt. 

Alles in allem hat es mir eher nicht so gut gefallen. (JB11)