Donnerstag, 31. Oktober 2013

Katja Behrens: Adam und das Volk der Bäume (dtv 2013)

Text-Inhalt: Adam hat sich noch nie in geschlossenen Räumen wohl gefühlt. Aus der Enge der kleinen Wohnung, von der Mutter, die nichts mehr isst und kaum mit ihm redet, zieht es ihn immer wieder zum Wald. Er lebt nicht richtig in der heutigen Welt, will von Handys und Computern nichts wissen. Die anderen betrachten ihn als einen Außenseiter, einen Sonderling. Und eines Tages passiert es dann: Nachdem er einige Zeit bei seinem Lieblingsbaum war, kommt er nicht mehr vom Boden los. Er hat Wurzeln geschlagen. Und dann sagt einer seiner Nachbarn das Wort: Baumbastard. Ist Adam wirklich ein Baumbastard? Seine Mutter will/ kann ihm keine Antwort geben. Dann sieht in jemand im Wald, wie er festgewachsen ist und eine Jagd der Medien auf Adam beginnt. Wird er es schaffen, in Ruhe und Frieden irgendwo zu Hause sein zu können?

Einschätzung: Dieses Buch ist sonderbar. Es passiert eigentlich nicht wirklich viel, trotzdem ist es fast 200 Seiten lang. Mir hat es leider nicht so gut gefallen, denn mir fehlte die Spannung und auch ein wenig das Realistische an diesem Buch. Es sah so aus, als würde Adam in der heutigen Welt leben, aber das konnte ich mir dann auch nicht vorstellen, denn anhand des Covers und des Backcovertextes erwartet man vielleicht so eine Art "Tribute von Panem" oder etwas in der Richtung. Es haben auch ein wenig die Erklärungen zu einzelnen Dingen gefehlt, andererseits waren die Ausschweifungen mancher Figuren über die Baumarten... auch wieder zu langatmig. Und dann kommt zu dieser komplizierten Geschichte um Adam und sein Baumsein auch noch eine Liebesgeschichte. Leider kann ich dieses Buch nicht empfehlen. (JB12)